Englisch lernen, aber mit Köpfchen - die verschiedenen Lerntypen

Sprachen lernen liegt dem einen, dem anderen überhaupt nicht. Ein häufiges Problem ist jedoch nicht die Sprache selbst, sondern die Art, wie sie gelernt wird.

Es gibt verschiedene Lerntypen und wer entgegen seiner Fähigkeiten lernt, wird sich schwerer damit tun, Input zu verarbeiten. Heute hat sich das Lernen wie wir es kennen in die digitale Welt verzogen. Nachhilfe wird online mit Grammatik-Tutoren genommen, wer sich auf Klassenarbeiten vorbereiten möchte, findet im Internet dazu die Möglichkeit. Auch hier spielt jedoch eine Rolle, welcher Lerntyp man ist.

Interaktives Lernen richtet sich an alle

Eine der wichtigsten Lernmethoden ist das interaktive Lernen. Hierbei geht es darum, zu sehen, zu hören, zu handeln und zu verstehen. Ein beliebtes System für Schüler ist der Grammatik-Tutor für einfaches Englisch, denn gerade der Grammatik-Sektor ist eine Herausforderung. Vokabeln auswendig lernen schaffen die meisten Schüler mit der Zeit. Deutlich weniger einfach ist es, die grammatischen Umstellungen zu verinnerlichen. Englisch und Deutsch unterscheiden sich hier deutlich und genau dabei kann der Grammatik-Tutor helfen. Diese Lernhilfe ist ein Paradebeispiel dafür, wie wichtig Individualität ist. Durch Interaktionsmöglichkeiten werden Schüler nicht nur vor ein Arbeitsblatt gesetzt, sondern können sich direkt und aktiv am Lernen beteiligen.

Der auditive Typ muss hören

Der auditive Lerntyp erfasst Inhalte am besten, wenn er sie hört. In der Schule profitiert dieser Lerner mehr von den Erklärungen des Lehrers als von Arbeitsblättern. Auch Podcasts oder vorgelesene Vokabellisten sind für den auditiven Lerntypen von Vorteil. Reine Bilder reichen bei dieser Stärke nicht. Es braucht eine mündliche Erläuterung zu gezeigten Dingen, damit der auditive Lerntyp die Inhalte abspeichern kann.

Bildquelle: PublicDomaiPicture via pixabay

Der optisch-visuelle Typ will sehen

Für manche Menschen ist Lernen vor allem dann möglich, wenn sie die Inhalte visuell erfassen. Das kann eine beschriebene Tafel sein, aber auch eine digitale Karteikarte oder Vokabellisten. Zu lesen ist für diesen Lerntypen ebenso wichtig wie das Anschauen von Bildern. Reines Auswendiglernen per Sprache gehört zu den Schwierigkeiten. Der visuelle Lerntyp profitiert davon, wenn er sich Dinge nicht nur anschaut, sondern sie aufschreibt. So kann er immer wieder nachlesen. Digital zu lernen ist für diesen Typen von großem Vorteil. Auf dem Smartphone oder einem anderen Abspielgerät kann der Lerntyp sich seine Inhalte immer wieder aufrufen.

Der motorische Lerntyp braucht Aktivität

Die eigenständige Recherche gehört zu den beliebtesten Lernformen in Deutschland und das kommt dem motorischen Lerner entgegen. Er braucht Interaktion, um Inhalte langfristig abzuspeichern. Interaktive Apps und Lernprogramme sind für die englische Sprache optimal, um schwierige Bereiche wie die Grammatik zu verinnerlichen.

Der kommunikative Lerntyp muss sprechen

Wenn Kinder schwimmen lernen, dann kommt es primär auf die Praxis an. Der kommunikative Lerntyp lernt nicht nur praktisch, sondern auch wenn er direkt im Gespräch mit seinem Gegenüber ist. Beim Beispiel der englischen Sprache würde das bedeuten, dass dieser Lerntyp direkt in Gespräche mit nativen Engländern geht. So eignet er sich durch zuhören und direkte Anwendung der Sprache das Knowhow des Gegenübers an. Oft sind kommunikative Lerntypen gleichzeitig auch visuelle Lerner. Sie nehmen ihre Inhalte auf und verfestigen sie durch Kommunikation.

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