Ex zurückgewinnen - Florian Pohl hat einige Tipps dazu parat

All die schönen Jahre gehören der Vergangenheit an. Frisch Getrennte fallen daher nicht selten in ein tiefes, emotionales Loch.

Doch auch dafür gibt es Experten, die sich mit dem Thema befassen. Wie kann ich meinen Ex zurückgewinnen? Florian Pohl ist ein erfahrener Ex-Zurück-Experte.

Sich etwas rar machen

Diesen Tipp hören frisch Getrennte womöglich relativ oft. Doch es kann sich wirklich lohnen, sich gegenüber dem Expartner etwas rar zu machen. Zunächst sollte es eine absolute Kontaktsperre geben. Warum das? "Willst du was gelten, so mach dich selten" hat schon die Urgroßmutter gern mal fallen lassen, denn wer täglich den Expartner kontaktiert - sei das in Form von Textnachrichten, Anrufen oder auf andere Art und Weise - wird nicht vermisst werden. Erst dann, wenn man sich rar macht und nichts mehr von sich hören oder sehen lässt, kann der oder die Ex damit anfangen, einen zu vermissen. Am besten ist es, wenn das Ghosting einige Wochen lang andauert. Laut Florian Pohl ist das auch eine der besten "Ex zurück"-Strategien. Den Kontakt sollte man erst wieder aufnehmen, wenn der andere ihn sucht. Dann kann man sich dessen sicher sein, dass das Gegenüber einen vermisst hat.

Nicht in die Opferrolle verfallen

Vor allem dann, wenn sich der Ex-Partner von einem getrennt hat, verfällt man schnell in eine Opferrolle. Der Liebeskummer nimmt überhand und man sieht sich als Opfer des eigenen Lebens oder es Verhaltens der oder des Ex. Liebesexperten wie Florian Pohl erklären, dass das jedoch gar nicht gut ist. Besser ist es, den Liebeskummer zu überwinden und nicht wie ein verletztes Tier dem Expartner hinterherzulaufen. Auch wenn Selbstmitleid zunächst als der einfachere Weg erscheint, tut man sich selbst und dem eigenen Umfeld damit gar nichts Gutes. Besser ist es, aufzustehen, eine gerade Haltung einzunehmen und mit sich selbst ins Reine zu kommen. So kommt man dem Ziel, den oder die Ex zurückzugewinnen, schon etwas näher.

Immer schön cool bleiben

Findet der erste Kontakt nach ein paar Wochen Funkstille statt, sollte man absolut cool bleiben. Es hilft nichts, sich dann wieder voll und ganz auf die Person zu fixieren und in den Kontakt hineinzustürzen. Besser ist ein freundlicher, aber ungezwungener Kontakt. Man sollte es vermeiden, den Kontakt zu erwecken, dass man sich nach der anderen Person sehnt. Dazu gilt es, stark und unabhängig zu bleiben. Das gilt übrigens auch für unerwartete Begegnungen. Besser ist es, sich ein wenig von der kalten Schulter zu zeigen und sich als Erstes zu verabschieden. Mit den Worten "Ich habe noch etwas anderes vor." vermittelt man dem oder der Ex, dass man auch ein eigenes Leben hat und nicht abhängig von ihm oder ihr ist.

Loslassen - vor allem, wenn man selbst Schluss gemacht hat

Manchmal wird nicht mit uns Schluss gemacht, sondern wir machen selbst mit dem Partner Schluss. Wenn man ihn dann zurückgewinnen will, sollte man vorsichtig vorgehen. Es gilt der Grundsatz: Nur wer loslassen kann, hat eine zweite Chance. Man sollte sich dabei in die Lage des Verlassenen hineinversetzen. Man möchte nicht immer wieder hören, dass es sich das Gegenüber anders überlegt hat. Der oder die Ex sollte die Chance dazu bekommen, die Phasen des Liebeskummers durchmachen zu können. Nur so kann die Trennung verarbeitet werden. Das kann zwar schwer sein, wenn man selbst schon wieder so weit ist. Doch es ist absolut wichtig, loszulassen, wenn man wieder Interesse am Ex hat. Nur dann kann sich daraus wieder ein schönes Miteinander entwickeln.

An sich selbst arbeiten

Eine Beziehung geht nicht ohne Gründe in die Brüche. Es gehören immer zwei Seiten dazu - somit muss jeder nach einer Trennung zunächst an sich arbeiten. Niemand ist perfekt. Doch man kann versuchen, die negativen Seiten der eigenen Persönlichkeit besser in den Griff zu bekommen. Dass einem der oder die Ex gestohlen bleiben kann, denken wohl die meisten, wenn es aus ist. Daher sollten auch beide Seiten versuchen, an sich zu arbeiten. Sowohl derjenige, der Schluss gemacht hat, als auch der Verlassene. Es macht einen sehr guten Eindruck, sich beim nächsten Treffen in seinem "neuen Ich" präsentieren zu können. In den meisten Fällen liegt es an gewissen Persönlichkeitszügen, die das Gegenüber genervt oder zur Weißglut gebracht haben. Wer daran arbeitet, kann sich wieder als gute Wahl herausstellen und hat eine gute Chance auf einen Neuanfang.

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