Expertengremium gibt Chemnitz Empfehlungen auf dem Weg 2025

Kulturhauptstadt Kommunikation muss verbessert werden

Chemnitz. 

Chemnitz. Das Expertengremium der Europäischen Kommission hat kürzlich seinen Bericht zum zweiten Monitoring für die Europäische Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 veröffentlicht. Die Anmerkungen und Empfehlungen, die der Report enthält, sind Grundlage für die weitere Arbeit.

Erforschung des Erbes

Eine der Empfehlungen lautet, die Entwicklung und Erforschung des Erbes von Chemnitz2025 fortzusetzen, nicht nur für die Stadt selbst, sondern auch für ganz Europa. Oberbürgermeister Sven Schulze: "Bis zum Ende dieses Jahres werden wir dazu aufzeigen, wie der Kulturhauptstadt-Prozess nicht nur in Chemnitz und der Region, sondern auch in Bezug auf Europa nachwirken wird und dauerhaft spürbar bleibt."

Nachwirkende Projekte geplant

Das Nachwirken des Kulturhauptstadt-Titels sei jedoch keine "Wunschliste" für neue Projekte, sondern soll aufzeigen, welche Projekte und Orte nach dem eigentlichen Titeljahr 2025 für die Entwicklung von Chemnitz, der Region und der jeweiligen Gesellschaften stehen. Ein Beispiel für die Nachwirkungen sei das Programm "Junge Kulturhauptstadt", für das die Stadt Chemnitz vom Bundesministerium für Kultur und Medien knapp 7 Millionen Euro Förderung bis 2029 erhalten hat.

Ausbau der Kommunikation notwendig

Das Expertengremium empfiehlt weiterhin ein sorgfältigeres Erwartungsmanagement bei allen beteiligten Interessengruppen und Zielgruppen. Um dies zu ermöglichen, sei eine effektive Kommunikation entscheidend. "Dass die Kommunikation ausgebaut werden muss, wurde in den vergangenen Monaten als Optimierungsfeld erkannt und es wird intensiv daran gearbeitet. Auch der Austausch mit den Bidbook-Partner:innen und anderen Akteur:innen in der Stadt und der Region soll in den kommenden Monaten noch weiter intensiviert werden", so die Stadt Chemnitz. In diesen Bereichen sei auch eine personelle Verstärkung vorgesehen.

  Newsletter abonnieren

Euer News-Tipp an die Redaktion