Flüchtender Radfahrer fuhr unter Drogeneinfluss gegen Funkstreifenwagen

Blaulicht Für ihn folgten mehrere Anzeigen

Beamte des Polizeireviers Chemnitz-Nordost stellten vergangene Nacht einen 20-jährigen Fahrradfahrer, der vor einer Polizeikontrolle geflüchtet und dabei gegen den Funkstreifenwagen gefahren war. Für ihn folgten mehrere Anzeigen.

 

Der junge Mann war den Polizisten aufgefallen, als er ohne Licht unterwegs war. An der Kreuzung August-Bebel-Straße/Straße der Nationen sprachen sie ihn an, um ihn zu stoppen, doch der Fahrradfahrer fuhr davon. Er wechselte die Straßenseite, überquerte eine rote Ampel und fuhr schließlich gegen den Funkstreifenwagen, der ihm gefolgt war. Der junge Mann kam zu Sturz und flüchtete dann fußläufig in einen angrenzenden Park. Ein Beamter verfolgte ihn und konnte ihn kurz darauf ergreifen. Der Gestellte Zwanzigjährige wehrte sich, sodass der Polizeibeamte bei dem Gerangel leicht verletzt wurde. Auf der Flucht hatte sich der 20-Jährige zweier Rucksäcke entledigt. In ihnen fanden die Polizisten schließlich u. a. mehrere Cliptütchen mit Betäubungsmitteln (etwa 60 Gramm Cannabis und etwas Crystal) und über 1.000 Euro Bargeld in szenetypischer Stückelung.

Bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnräume des deutschen Staatsangehörigen wurden weitere geringe Mengen Drogen aufgefunden. Die Funde wurden beschlagnahmt. Gegen den 20-Jährigen folgten Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Zudem wird gegen den zum Unfallzeitpunkt offenbar unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stehenden Mann wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr und unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt.

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