Grüne Lunge auf dem Dach des Wirkbaus entsteht

Umwelt Dachgarten in Chemnitz eröffnet

Im Herzen des historischen Wirkbau-Areals wurde in den vergangenen Monaten ein intensiv begrünter Dachgarten mit Bäumen und Stauden auf einer Fläche von rund 1.500 Quadratmetern angelegt. Auf dem Dach eines benachbarten Gebäudes wird auf rund 2.700 Quadratmetern zudem eine extensiv begrünte Fläche mit einer artenreichen Blühwiese umgesetzt. Sachsens Umweltministerium unterstützte die Maßnahme mit 500.000 Euro im Rahmen der Mehrwertinitiative "Nachhaltig aus der Krise".

 

Positive ökologische Effekte des Dachgartens

Mit einem Budget von 26,5 Millionen Euro wurde das Förderprogramm als Reaktion auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie aufgelegt. Zur Eröffnung des Dachgartens wies Umwelt- und Klimaschutzminister Wolfram Günther auf die zahlreichen positiven ökologischen Effekte von begrünten Dachflächen hin: "Im Sommer kühlt das verdunstende Wasser die darunterliegenden Räume und die Umgebung. Zudem schützen Gründächer vor Überhitzung. Im Winter sorgt die Vegetation dafür, dass die Wärme effektiver im Gebäude bleibt. All das hilft, Energie und Emissionen zu sparen. Und nicht zuletzt bieten Dach- und Fassadenbegrünungen Lebensraum für Vögel und Insekten."

 

Vorbild für weitere Projekte?

Günther hofft, dass das Projekt Vorbild für viele weitere innovative sowie nachhaltige "Stadtgrün"-Vorhaben sein wird. Der Wirkbau Chemnitz ist ein innerstädtisch gelegenes ehemaliges Fabrikareal aus dem ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert. Ursprünglich wurden hier Wirkmaschinen für die Textilindustrie hergestellt.

 

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