Inklusion, Nachhaltigkeit und Schlemmen im Lesecafé "myrebooks"

Projekt Suppenmaxe-Köstlichkeiten zwischen rund 7.000 Büchern

Inklusion, Umweltschutz sowie Nachhaltigkeit und nicht zuletzt kulinarische Genüsse - all das vereint "myrebooks" in der Chemnitzer City am Johannisplatz. Im Jahr 2019 startete Lutz Heylen das Projekt, das Menschen mit und ohne Handicap eine Beschäftigung bietet und gleichzeitig Bücher vor dem Verfall rettet. In seinem Laden finden Besucher um die 7.000 Secondhand-Bücher zum Lesen oder Kaufen. Dazu gibt es einen mit Liebe gemachten Mittagssnack.

 

Ab kommender Woche gibt's hier die besten Suppen der Stadt

"Bisher war der auf Handbrote und Salate limitiert, aber ab der kommenden Woche gibt es bei uns die besten Suppen der Stadt", kündigt Lutz Heylen an. Welche er damit meint, sind keine geringeren als die von Roger Müller. Er ist der Chef des Chemnitzer "Suppenmaxe" und bietet seine Köstlichkeiten ab Montag im "myrebooks" an. Ein kleiner Vorgeschmack: Von deftigem Kesselgulasch über andalusischen Fischtopf und asiatische Gemüsesuppe bis hin zu einer Karotten-Kürbiscréme reichen die Gaumenfreuden. "Von Montag bis Freitag, jeweils von 11.30 bis 14 Uhr, gibt's täglich insgesamt sechs leckere Gerichte von Suppenmaxe bei uns", so Lutz Heylen. Sein "myrebooks" ist somit nicht nur ein gemütliches Lesecafé sondern auch der perfekte Treffpunkt für einen Mittagssnack. Alle Speisen können vor Ort verzehrt oder mitgenommen werden. "Suppenmaxe" ist zudem auch weiterhin im Industriemuseum zu finden und ein perfekter Partner, wenn es um Catering für Feiern und Feste jeglicher Art geht.

 

Eröffnung eines zweiten Cafés in Planung

Im "myrebooks" sorgen derzeit 16 Mitarbeiter mit und ohne Handicap dafür, das nachhaltige Lesecafè und seit Neuestem auch einen Onlineshop am Laufen zu halten. "Wir wollten von Anfang an niedrigschwellige Arbeitsangebote schaffen, um den Begriff Inklusion auch wirklich mit Leben zu füllen", erzählt Lutz Heylen. Im zweiten Halbjahr 2022 will er sein Konzept aus der City übrigens auch auf den Stadtrand übertragen: auf der Oberfrohnaer Straße in Rabenstein soll ein zweites Lesecafé eröffnet werden.

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