Sie sind bunt, nachhaltig und sie zeigen, was die Kultur in Chemnitz zu bieten hat - die neuen "Kollektüten" des Vereins "BuntmacherInnen" Im Rahmen einer Upcycling-Aktion haben die Mitglieder aus nicht mehr benötigten Werbebannern der Chemnitzer Kultur-Institutionen in ehrenamtlicher Arbeit im Homeoffice Taschen hergestellt. Diese werden für einen Soli-Beitrag von 10 Euro verkauft. "Die Kollektüte ist ein robustes und strapazierfähiges Allroundtalent. Und es gibt sie in limitierter Stückzahl in den unterschiedlichsten Varianten, unter anderem für Basketball-Fans, Kulturhauptstadt-Unterstützer oder Kunstfreunde. Jede einzelne Kollektüte ist ein absolutes Unikat", so die "BuntmacherInnen".
Mit dem Kauf einer "Kollektüte" bis zum 30. Juni können Bürger eine soziale Aktion unterstützen. Alle Einnahmen sollen in einen Topf fließen und am Schluss zu gleichen Teilen auf drei Projekte aufgeteilt werden. Einen Teil bekommt demnach das Kulturbündnis Hand in Hand, ein weiterer Teil soll für die Sanierung des Basketballfeldes im Konkordiapark eingesetzt werden. Ein dritter Teil des Erlöses der "Kollektüte" soll persönliche Projekte fördern, die sich für ein solidarisches und offenes Miteinander in der Stadt stark machen. "Das können beispielsweise Begegnungs-Aktionen oder Nachbarschafts-Projekte sein. Es kann da um die Belebung von Stadtteilen gehen, um den neugierigen Dialog zwischen den Generationen oder Inklusion und Integration. Toleranz, Respekt und Weltoffenheit sollten selbstverständlich sein", so die "BuntmacherInnen". Es sei kein umständliches Antragsverfahren nötig. Telefonisch, per Post oder per Email könnten Initiatoren ihre Ideen und die Eckdaten für die angedachte Umsetzung mitteilen. Der Verein will die Projektvorschläge dann sammeln und in Abhängigkeit von der Höhe der Soli-Einnahmen eines oder mehrere Projekte realisieren.
Die "Kollektüte" gibt es unter anderem in der Fleischerei Thiele, im Dreamers Coffee&Wholefood, in Jacques` Weindepot, im Leckerbissen Naturkost und bei Curry & Co. Chemnitz.
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