Merz kritisiert Ampel scharf: Klartext beim Neujahresempfang der IHK

Politik Kein Sinn von "Work-life-Balance" und verkürzter Arbeitswoche

Chemnitz. 

Chemnitz. Beim Neujahresempfang der Industrie- und Handelskammer (IHK) äußerte sich Friedrich Merz (CDU) zu verschiedenen politischen Themen, darunter der Unterstützung kinderreicher Familien, zum Arbeitszeitgesetz und der aktuellen Krise.

 

Geld soll in Infrastruktur und Bildung fließen

Merz signalisierte Zustimmung zur Unterstützung von kinderreichen Familien, betonte jedoch seine persönliche Meinung, dass es effektiver sei, Geld in die Verbesserung der Infrastruktur, den Ausbau von Kindergärten, Schulen und die Förderung der Bildung zu investieren, anstatt Transferleistungen an Familien zu erhöhen.

 

Mehr Flexibilität in Unternehmen

In Bezug auf das Arbeitszeitgesetz überraschte Merz mit dem Vorschlag, die wöchentliche Arbeitszeit auf bis zu 40 Stunden zu erhöhen, ohne die tägliche Begrenzung auf maximal acht Stunden beizubehalten. Er argumentierte, dass diese Maßnahme die Flexibilität in Unternehmen steigern und somit positive Auswirkungen auf die Wirtschaft haben würde.

 

Bewältigung der Krise?

Der CDU-Politiker äußerte sich auch zur aktuellen Krise und zeigte sich zuversichtlich, dass Deutschland diese bewältigen könne. Allerdings warnte er vor Konzepten wie "Work-Life-Balance" und einer verkürzten Arbeitswoche. Merz äußerte Skepsis und betonte, dass verstärkte Anstrengungen notwendig seien. Er brachte sogar die Möglichkeit einer längeren Arbeitszeit in Deutschland ins Spiel, was seiner Meinung nach eine "schwierige Zeit" für die junge Generation bedeuten könnte.

 

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