Monatelanges Nadelöhr auf Chemnitzer Hauptverkehrsader

Fernbusterminal Dresdner Straße wird im Laufe der Bauarbeiten auf zwei Fahrstreifen reduziert

Die Dresdner Straße, eine der Hauptverkehrsadern in Chemnitz, wird zum Nadelöhr. Grund dafür sind Arbeiten am Neubau des Fernbusterminals, die diese Woche begonnen haben. "Im Laufe der Baumaßnahmen wird es erforderlich werden, die Dresdner Straße auf zwei Fahrstreifen zu reduzieren", informiert die Stadt Chemnitz. Wann genau die teilweise Sperrung der Straße erforderlich wird, steht noch nicht abschließen fest. Über den Zeitpunkt dafür werde rechtzeitig informiert. Die Arbeiten finden zunächst außerhalb des Straßenraums statt.

 

Millionenprojekt soll 2024 abgeschlossen sein

Im Oktober des vergangenen Jahres hatte der Stadtrat den Neubau eines Fernbusterminals an der Dresdner Straße beschlossen. Der künftige Zentrale Omnibusbahnhof, der nach 2025 auf dem Hauptbahnhof-Vorplatz entsteht, wird durch den Fernbusterminal ergänzt. Durch den neuen Fußgängertunnel mit Zugang im Hauptbahnhof wird der Fern-, Regional- und Nahverkehr auf Straße und Schiene miteinander verknüpft. Die Kosten für den neuen Fernbusterminal belaufen sich auf insgesamt rund 2,87 Millionen Euro. Die Baumaßnahme soll voraussichtlich Ende 2024 komplett abgeschlossen sein.

 

Zusätzlicher Parkplatz geplant

Der Fernbusterminal erhält vier Bussteige mit schräg angeordneten Haltestelleninseln. Zusätzlich sind ein Parkplatz mit 33 Stellflächen, davon zwei Behindertenstellplätze, drei Stellplätze für Kiss+Ride, vier Stellplätze für Taxis, ein Carsharing-Stellplatz sowie zwei Ladestellplätze für E-Autos, vorgesehen. Zudem werden zwölf Fahrradboxen mit Lademöglichkeit für E-Bikes errichtet - zusätzlich zu den bestehenden 48 Fahrradstellplätzen unter dem Dach der Tunnelverlängerung. Fernbusterminal, Parkplatz sowie die Dresdner Straße entlang des Terminals werden außerdem mit neuer Straßenbeleuchtung ausgestattet.

 

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