Panne im Chemnitzer Impfzentrum: 17 Personen erhalten falschen Impfstoff

Corona Statt Moderna-Impfstoff erhielten die Personen eine Dosis mit Astrazeneca

Im Impfzentrum Chemnitz ist es am vergangenen Dienstag, 18. Mai, zu einer Verwechslung von Impfstoff gekommen. Das hat am Samstagmittag die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen (KVS) mitgeteilt. "Bedauerlicherweise" sei es zu einer Verwechslung von Impfstoffspritzen der Firmen Moderna und Astrazeneca gekommen, erklärte Dr. Klaus Heckemann, Vorstandsvorsitzender der KVS. Die insgesamt 17 betroffenen Personen wurden anstelle des Moderna-Impfstoffs mit Astrazeneca geimpft. "Leider konnte dies trotz höchster Sicherheitsmaßnahmen und Kontrollmechanismen nicht verhindert werden. Dies bedauern alle Beteiligten zutiefst", heißt es in einer Pressemitteilung.

Ob die Panne bei Erst- oder Zweitimpfungen passiert ist, bleibt unklar.

Für Nachfragen war die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen nicht zu erreichen. Bei Erstimpfungen gegen das Corona-Virus könne planmäßig die zweite Impfung nach etwa vier Wochen korrekterweise mit dem Impfstoff der Firma Moderna durchgeführt werden, heißt es in der Mitteilung. Im Falle einer Zweitimpfung wird keine weitere Impfung benötigt. Erste Studiendaten aus England zeigten eine ebenfalls sehr gute Wirksamkeit, wenn verschiedene Impfstoffe bei Erst- und Zweitimpfung verabreicht wurden.

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