Polizeidirektion meldet erneut Rückgang an Straftaten

Blaulicht Veröffentlichung der Polizeilichen Kriminalstatistik

Region. 

Region. Die Polizeidirektion Chemnitz hat heute die Polizeiliche Kriminalstatistik für ihr Einzugsgebiet veröffentlicht. So wurden in der Region im Jahr 2021 insgesamt 40.843 Straftaten registriert. 27.605 Fälle konnten aufgeklärt werden. Die Aufklärungsquote beträgt somit 67,6 Prozent. Im Vergleich zum Jahr 2020 mit 44.630 registrierten Straftaten ist demnach ein Rückgang der Straftaten zu erkennen und damit der niedrigste Stand der letzten fünf Jahre. "Der Rückgang der Straftatenzahlen ist erfreulich. Unverkennbar ist aber auch, dass die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen sich auch im Jahr 2021 auf das Kriminalitätsgeschehen ausgewirkt haben. Dort, wo Tatgelegenheiten wegfallen, ereignen sich auch weniger Taten. Dies wird bei den Diebstahlsdelikten, aber auch bei Körperverletzungsdelikten deutlich", erläutert Polizeipräsident Carsten Kaempf.

Die Statistik der Stadt Chemnitz

Auch in der Stadt Chemnitz zeigt sich der erneute Rückgang an Straftaten. Mit insgesamt 20.173 registrierten Straftaten ging die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um 5,5 Prozent zurück. Insgesamt 13.560 Fälle konnten aufgeklärt werden. Die Aufklärungsquote beträgt 67,2 Prozent. "Die Häufigkeitsziffer, die ausdrückt, wie viele Straftaten statistisch auf 100.000 Einwohner entfallen, liegt bei 8.254", teilt die Polizeidirektion Chemnitz mit. Die Zahl der Diebstahlsdelikte (-692) ist im vergangenen Jahr zurückgegangen, dahingehen ist bei den Sexual- (+70) und Rauschgiftdelikten (+115) ein Anstieg zu erkennen.

So sehen die Zahlen in Mittelsachsen aus

Auch der Landkreis Mittelsachsen folgt dem Trend und die Zahl der registrierten Straftaten ist in 2021 um 12 Prozent auf 10.685 zurückgegangen. Insgesamt konnten 7.303 Fälle aufgeklärt werden, was einer Aufklärungsquote von 68,3 Prozent entspricht. Die Häufigkeitsziffer, die ausdrückt, wie viele Straftaten statistisch auf 100.000 Einwohner entfallen, liegt bei 3.544. "Deutliche Rückgänge waren bei Diebstahlshandlungen (-686 Fälle) sowie bei Vermögens- und Fälschungsdelikten (-409 Fälle) zu verzeichnen. Hingegen stiegen die Fallzahlen bei Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung deutlich an (+104 Fälle)", teilt die Polizeidirektion Chemnitz mit der Veröffentlichung der Statistiken mit.

Die Statistik im Erzgebirgskreis

Für den Erzgebirgskreis wurden im Jahr 2021 insgesamt 9.985 Straftaten registriert. Dies sind 1.155 Fälle (-10,4 Prozent) weniger als im Jahr 2020. Insgesamt konnten 6.742 Fälle aufgeklärt werden. Die Aufklärungsquote beträgt 67,5 Prozent. Die Häufigkeitsziffer, die ausdrückt, wie viele Straftaten statistisch auf 100.000 Einwohner entfallen, liegt bei 3.008. "Fast alle Straftatenobergruppen weisen Rückgänge auf. Besonders deutlich sanken die Fallzahlen bei Diebstahlsdelikten (-815 Fälle) sowie Vermögens- und Fälschungsdelikten (-304 Fälle). Bei Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung (+82 Fälle) war ein Anstieg zu verzeichnen", so die Polizeidirektion Chemnitz.

Gesamte Statistiken online einsehbar

Hinweis: Delikte, bei denen die Ermittlungen noch laufen sind in der Statistik nicht erfasst. Nicht enthalten sind zudem Staatsschutzdelikte, Verkehrsdelikte, Ordnungswidrigkeiten sowie Delikte, die nicht zum Aufgabenbereich der Polizei gehören. Die genauen Zahlen und kompletten Statistiken sind auf der Internetseite der Polizeidirektion Chemnitz einsehbar.

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