Schleusungsversuch auf B95: mehrere unerlaubt Eingereiste in Chemnitz festgestellt

Blaulicht Polizeiliche Ermittlungen laufen

Annaberg/Chemnitz. 

Annaberg/Chemnitz. Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Chemnitz kontrollierten am 15. Juni gegen 3.10 Uhr auf der B95 Ortsausgang Annaberg-Buchholz einen PKW Skoda Octavia mit tschechischer Zulassung. Neben dem 29-jährigen usbekischen Fahrer befanden sich im Fahrzeug vier syrische Staatsangehörige im Alter von 19, 20, 21 und 23 Jahren. Bei der Nachschau im Fahrzeug stellten die Beamten zwei weitere syrische Staatsangehörige im Alter von 18 Jahren im Kofferraum fest. Die syrischen Staatsangehörigen konnten keinerlei aufenthaltslegitimierende Dokumente vorweisen.

 

PKW sichergestellt

Aufgrund des Verdachts der Einschleusung von Ausländern sowie der unerlaubten Einreise wurden alle Personen zur weiteren strafprozessualen Bearbeitung zum Bundespolizeirevier Schmalzgrube verbracht. Im Rahmen der polizeilichen Vernehmung äußerten drei der sechs Männer ein Asylgesuch und wurden an eine Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet. Der 29-jährige Schleuser, sowie die drei weiteren syrischen Staatsangehörigen wurden am 16. Juni in die Tschechische Republik zurückgeschoben. Der PKW des Schleusers wurde sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen führt die Bundespolizeiinspektion Chemnitz.

 

Erneuter Einsatz am Montagmorgen

Montagmorgen, gegen 7.45 Uhr, erreichte die Bundespolizei Chemnitz erneut ein Bürgerhinweis. Ein Zeuge habe beobachtet, wie mehrere Personen am Bernsdorfer Hang in Chemnitz aus einem weißen Transporter gestiegen seien. Einsatzkräfte der Bundes- und Landespolizei begaben sich vor Ort. Dort und in unmittelbarer Nähe konnten die Beamten sieben Personen feststellen. Die sieben syrischen Staatsangehörigen im Alter zwischen 16 und 30 Jahren konnten keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente vorweisen. Aufgrund des Verdachts der unerlaubten Einreise wurden alle Personen zur weiteren polizeilichen Bearbeitung zum Bundespolizeirevier Schmalzgrube verbracht. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem Transporter blieb bislang erfolglos.

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