Schwacher CFC unterliegt Hertha-Bubis mit 0:1

FUSSBALL Chemnitz sündigt mehrfach vor der Hertha-Kiste

Spiele unter der Woche und in der Fremde stellen für den Chemnitzer FC in dieser Saison kein gutes Pflaster. Wie schon gegen den SV Babelsberg kassierten die Berlinski-Schützlinge auch gegen die zweite Mannschaft von Hertha BSC Berlin eine Auswärtsniederlage. Vor 583 Zuschauern - darunter 111 CFC-Fans - im "Stadion auf dem Wurfplatz" traf Gayret via Freistoß in der ersten Halbzeit zum Tor des Tages. Die himmelblauen Kicker wiederum vergaben in beiden Halbzeiten zahlreiche gute Chancen, bester Kicker der Sachsen war Schlussmann Jakubov, der einen Elfmeter parierte.

Zwei Wechsel nach Heimremis

Bei der zweiten Mannschaft von Hertha BSC Berlin, welche nach fünf Spielen bis dato fünf Punkte auf dem Konto haben, veränderte CFC-Coach Daniel Berlinski seine Startelf auf zwei Positionen. Im Vergleich zum torlosen Remis gegen den Berliner AK ersetzte Shala Freiberger im Angriff. Außerdem spielte Aigner anstelle von Max Roscher. Der offensiv ausgerichtete Walther rückte entsprechend ins linke Mittelfeld. Nach 20 Minuten hatten beide Teams jeweils zwei Torgelegenheiten. Auf Seiten des CFC schoss Keller zweimal am Kasten vorbei, bei der Hertha war Werthmüller gegen Jakubov nur zweiter Sieger. In der 21. Minute war der himmelblaue Schlussmann gegen den Freistoß von Gayret von der Strafraumgrenze chancenlos.

Chancenwucher in der Hauptstadt

Wenige Minuten später musste der auffällige Keller verletzungsbedingt ausgewechselt werden, für ihn kam Freiberger in die Partie. In der intensiven Partie besaß Zickert nach einer Standardsituation die Chance auf den Ausgleich, jedoch war Keeper Körber auf dem Posten. Sieben Minuten später köpfte wiederum Schimmel knapp am Kasten vorbei. Kurz vor der Pause hämmerte Freiberger überhastet drüber. Abu-Alfa prüfte wenige Sequenzen vor dem Halbzeitpfiff noch zweimal Jakubov, der glänzend zu Eckbällen klären konnte.

"Kuba" hält Strafstoß

Zur Pause verstärkte Berlinski die Offensive und wechselte Caciel für den blassen Grym ein, dafür rückte Walther wieder auf seine angestammte Position als linker Verteidiger und Aigner ins defensive Mittelfeld. Die erste Möglichkeit nach dem Seitenwechsel hatten die Gastgeber. Nach Foulspiel von Zickert zeigte Schiedsrichter Steven Greif aus Westhausen auf den Elfmeterpunkt. Und wie schon in der vergangenen Spielzeit konnte Jakubov den Elfmeter halten, scheiterte vor einem Jahr Redan war es nun Abu-Alfa. Die himmelblauen Kicker blieben folglich noch in der Partie, kamen aber auch in der 72. Minute nicht zum Ausgleich. Zickert und Shala behinderten sich nach einer gefühlvollen Walther-Flanke. Einige Augenblicke später schoss Shala - wenngleich mit seinem schwächeren linken Fuß - denn Ball aus Elfmeter freistehend über das Tor. In der Schlussminute vergab Aigner aus aussichtsreicher Position via Lupfer. Wie schon in der letzten Saison verlor der Chemnitzer FC mit 0:1 bei der zweiten Mannschaft von Hertha BSC Berlin.

Auf Augenhöhe mit Altglienicke

Der Chemnitzer FC steht nach sechs absolvierten Partien in der Regionalliga-Nordost mit zehn Punkten auf den fünften Platz. Am kommenden Samstag beenden die Berlinski-Schützlinge die zweite "englische Woche" dieser Saison. Zu Gast im "Stadion - An der Gellertstraße" ist die VSG Altglienicke, die sich - nach einem 2:0-Sieg gegen den Berliner AK 07 - auf dem vierten Rang einfindet. Trainiert wird die Volkssport-Gemeinschaft seit 2019 von Karsten Heine, der bekanntermaßen fast drei Jahre Trainer der Himmelblauen gewesen ist. Mit Jamil Dem steht ebenso ein Kicker mit himmelblauer Vergangenheit im Kader, bis Sommer war es mit Tom Scheffel sogar ein zweiter. Anstoß zur Partie ist 13 Uhr.

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