Stadtteilpark am Chemnitzer Pleißenbach wächst weiter

Interventionsfläche Landesdirektion Sachsen genehmigt Fördermittel für dritten Bauabschnitt

Chemnitz-Altendrof. 

Chemnitz-Altendrof. Mit der Übergabe eines weiteren Fördermittelbescheids durch Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen, an den Chemnitzer Baubürgermeister Michael Stötzer startete am Mittwoch der dritte Bauabschnitt des Stadtteilparks am Pleißenbach. Die Investitionshöhe für das "Herzstück" des Projektes beläuft sich auf 3,8 Millionen Euro. Der Stadtteilpark am Pleißenbach ist als Teil von "Stadt am Fluss" eine bedeutende Interventionsfläche von Chemnitz als Kulturhauptstadt Europas 2025.

Pleißenbach wird "wiederbelebt"

Das Gelände rund um den Pleißenbach liegt am ehemaligen Güterbahnhof im Chemnitzer Stadtteil Altendorf und soll im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas 2025 zu einem Stadtteilpark entwickelt werden. Der rund 630 Meter lange dritte Bauabschnitt zwischen der Brücke "Am Stadtgut" - Höhe Bushaltestelle Zinzendorfstraße - und der Erzbergerstraße ist derzeit durch Brachflächen, Sukzession und einen ökologisch benachteiligten, stark verbauten Naturraum geprägt. "Dank der weiteren Förderung des Freistaates rückt eine neue 'grüne Lunge' für Chemnitz in greifbare Nähe. Auch im dritten Bauabschnitt wird vor allem die Rückversetzung des Pleißenbachs in seinen natürlichen Zustand im Fokus stehen", erklärte Regina Kraushaar zur Übergabe am Mittwoch. Der Bach werde quasi "wiederbelebt" und auch erlebbar gemacht.

Fertigstellung bis zum Kulturhauptstadt-Jahr 2025

Die geplanten Gesamtkosten für den dritten Bauabschnitt belaufen sich auf etwa 4,2 Millionen Euro. Den Differenzbetrag bringt die Stadt Chemnitz aus eigenen Haushaltsmitteln auf. Die Landesdirektion hatte bereits für den ersten Bauabschnitt auf dem Gelände einer ehemaligen Wäscherei an der Kreuzung Limbacher- und Rudolf-Krahl-Straße Fördergelder in Höhe von rund 520.000 Euro ausgereicht. Auch hier wird der Pleißenbach naturnah umgestaltet. Das Herzstück des Pleißenbachparks soll bis zum Kulturhauptstadt-Jahr 2025 fertiggestellt sein. Als Erholungsgebiet im städtischen Raum soll er zur Aufwertung des Wohnumfeldes im Chemnitzer Stadtteil Altendorf beitragen.

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