Versteinerter Wald soll in Szene gesetzt werden

Erdgeschichte Grüne wollen dem Zeugnis mehr Aufmerksamkeit schenken

Chemnitz. 

Chemnitz. Die Stadt verfügt über einzigartige Zeugnisse der Erdgeschichte: Der "Versteinerte Wald" im Atrium des Tietz ist das vollständigste festländische Ökosystem der Permzeit und als solches international weithin ausstrahlend. Die auf diesem Gebiet seit Jahrhunderten bewahrten Sammlungsgegenstände sind weltweit einzigartig. Die Fraktionsgemeinschaft Bündnis 90/Die Grünen schlägt mit Blick auf die überregionale Aufmerksamkeit im Kulturhauptstadtjahr vor, um diese einzigartige Attraktion herum ein besonderes touristisches Angebot aufzubereiten und in Szene zu setzen. Die notwendige Expertise und alle Informationen für ein solches Paket lägen vor. Es mangele allerdings an einer exponierten und selbstbewussten Präsentation dieser eher versteckten Attraktion in analogen und digitalen Medien sowie in der touristischen Bewerbung der Stadt. Der "Versteinerte Wald Chemnitz" kann nach Überzeugung der Fraktion mit einer breit ansprechenden Vermarktung eine überregionale Magnetwirkung mit positiven Effekten auf den Tourismus insgesamt entfalten.

 

Mehrsprachiges touristisches Paket "Versteinerter Wald Chemnitz" für 2025

Zielgruppen eines entsprechenden Vermarktungskonzeptes seien allgemein interessierte Touristen, Gruppenreisen, Klassenfahrten aber auch ein paläontologisch, geologisch, archäologisch oder auch bergbaulich besonders interessiertes überregionales Publikum. Das Paket sollte zu einer mehrtägigen Verweildauer in unserer Stadt animieren. So werde Erdgeschichte, Geologie, Archäologie und Bergbau der Region in einem Zusammenhang erlebbar. Der Oberbürgermeister soll demnach beauftragt werden, ein mehrsprachiges touristisches Paket "Versteinerter Wald Chemnitz" für die gezielte Präsentation im Jahr 2025 und darüber hinaus durch die Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH gemeinsam mit dem Museum für Naturkunde erstellen zu lassen. Teile des Paketes sollen der Versteinerte Wald im Tietz, das Museum für Naturkunde, die Ausgrabungsstätte "Fenster in die Erdgeschichte", das Orth-Denkmal in Hilbersdorf und weitere geeignete Orte sein.

 

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