Versuchte Tötung im Zentrum: 39-Jähriger erlitt lebensgefährliche Stichwunden

 

Verletzte Person im Stadthallenpark

Weitere Einsatzkräfte bestreiften daraufhin das Innenstadtgebiet und fanden im Stadthallenpark einen Mann (39), der potenziell lebensgefährliche Stichwunden aufwies. Medizinisch geschulte Polizisten versorgten den Schwerverletzten in Zusammenarbeit mit alarmierten Rettungskräften. Der 39-Jährige wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Da vom Täter zunächst jede Spur fehlte und auch eine mögliche Tatwaffe im Umfeld des Stadthallenparks nicht aufgefunden werden konnte, begaben sich die Einsatzkräfte in die Tatortbereichsfahndung.

 

Weiterer Einsatz mit zwei Verletzten

Gegen 01:40 Uhr rief ein weiterer Zeuge die Polizei zu einem Lokal in der Hainstraße. Dort hatte ein Mann zwei Gäste (w/18, m/36) durch einen Faustschlag bzw. einen Angriff mit einem Bierglas verletzt. Trotz fußläufiger Flucht konnten Polizisten den beschriebenen Mann schließlich im Ortsteil Sonnenberg stellen. Der 32-jährige libysche Staatsbürger war blutverschmiert und hatte eine Stichwaffe mit Blutanhaftungen bei sich. Aufgrund der zwischenzeitlich durch weitere Beamte gesichteten Kameraaufnahmen aus der Innenstadt ergab sich der dringende Tatverdacht gegen den 32-Jährigen, dass er kurz vor 01:00 Uhr seinem 39-jährigen Landsmann die Stichverletzungen zugefügt hatte. Er wurde daraufhin vorläufig festgenommen.

 

Ermittlungen der Kriminalpolizei wegen versuchten Totschlags

Der Tatverdächtige soll heute auf Antrag der Chemnitzer Staatsanwaltschaft einem Ermittlungsrichter am hiesigen Amtsgericht vorgeführt werden. Der 39-Jährige befindet sich nach ärztlicher Versorgung mittlerweile außer Lebensgefahr. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei wegen versuchten Totschlags und der weiteren Körperverletzungsdelikte dauern indes an.