Diese Woche ist eine besonders bunte für die Schüler der Chemnitzer Kooperationsschule: Die 173 Mädchen und Jungen der Klassen 1, 2, 5 und 6 und ihre Lehrer, Hortner und Sozialarbeiter stellen sie unter das Motto "Regenbogenwoche". Der Regenbogen überspannt alles, bietet ein Dach, spiegelt aber auch die bunte Gemeinschaft der Schule wider.
Der Kreativität Raum geben
Die Schüler gehen eifrig ans Werk: Wände von Gängen und Klassenzimmern wurden bunt angestrichen, die Fenster mit farbenfrohen Papierblumen aufgehübscht und im Außenbereich sind unter anderem Hochbeete und Insektenhotels gebaut worden. "Wir sind hier von Grünflächen umgeben und wollen die Kinder diesbezüglich sensibilisieren", erklärt Hortleiter Ole Dickfeld. In einer Druckwerkstatt sind kleine "Dankeschön"-Karten angefertigt worden. Die sollen am Samstag zum Abschluss der Festwoche an Unterstützer des Vereins Gute Schule, der sich seit neun Jahren für das Modell der Kooperationsschule eingesetzt hat, überreicht werden. Am 13. Mai von 10 bis 13 Uhr präsentieren die Klassenstufen die Ergebnisse der Regenbogenwoche und kommen gern mit Interessierten des Schulmodells ins Gespräch. Die Kooperationsschule startete im Schuljahr 2021/22 und ist derzeit im Schulgebäude auf der Wittgensdorfer Straße untergebracht. Das sollte ursprünglich nur eine Zwischenlösung bis zur Fertigstellung des Neubau am Zeisigwald sein. Der wird aus Kostengründen allerdings nicht mehr gebaut.
Perspektive gesucht
Eine Perspektive und ein dauerhaftes Zuhause - das ist jetzt der Wunsch der Schüler, Eltern und Lehrer. "Wir wollen keine Sonderbehandlung. Für unsere Kinder, unsere Familie, für unser Anliegen und unsere Schule treten wir ein, werben um eine feinfühlige Betrachtung unserer Lage und bitten um breite Unterstützung", heißt es im aktuellen Newsletter des Team der Guten Schule e.V. und der Kooperationsschule.
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