Wie ein Chemnitzer Bewusstsein für Bierkultur vor Ort wecken möchte

Wirtschaft Neuer Geschäftsführer und neue Biersorten bei Marx Bier

Gutes Bier mit Lokalkolorit, direkt von der Quelle, ohne Umwege - das bekommen Kunden die von Marx Bier. Seit fast sechs Jahren ist das Team um Gründer und Vertriebsleiter René Schwabe bemüht, ein Bewusstsein für die eigene Bierkultur vor Ort zu wecken. Und seit Anfang des Jahres mischt nun auch Andreas Müller im Team mit. Der 52-Jährige ist bekannt in der hiesigen Gastroszene: er war Chef einer Gasthaus-Brauerei in der City, verantwortlich für das Catering des CFC-Stadions und ist vielen vor allem als Weinliebhaber und Teil der "Chemnitzer Weinfreunde" ein Begriff. "Wein und Bier sind angelegt in mir", sagt Andreas Müller und lacht. Beides seien Natur- und Handwerksprodukte, mit denen er einfach gern arbeite. Nun also als Geschäftsführer von Marx Bier.

Sein konkretes Ziel bei der Firma, die ihren Sitz auf der Waldenburger Straße hat: ein fester Kundenstamm, der auf soliden Füßen steht. Bislang können Kunden der Brauerei sowohl Pils als auch Radler genießen. Ab Frühjahr kommen zwei Neulinge dazu - ein helles und ein dunkles Marx Städter. Vor allem das helle, das malziger und lieblicher schmeckt als das bisherige Pilsner, sei bereits stark nachgefragt, so Müller. "Mit den neuen Sorten haben wir für jeden Geschmack etwas im Angebot", ist er sich sicher.

Der neue Geschäftsführer freut sich auf neue Herausforderungen und vor allem auf das kommende Jahr, wenn Chemnitz Europäische Kulturhauptstadt ist. "Wir wollen, dass das ein Erfolg wird", sagt er klar und deutlich. Kultur ist dabei das, was Menschen verbindet. Bei Marx Bier kann man das unter anderem auch an den typischen Holz-Bierkästen sehen - diese werden in integrativen Werkstätten der Region gefertigt. hfn

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