Wie sich Chemnitz am "Europäischen Naturerbe" beteiligt

Vortrag Naturschutzstation Chemnitz lädt am Dienstag 17 Uhr ein

Chemnitz. 

Chemnitz. Gefährdete Tiere und Pflanzen und deren Lebensräume unabhängig von politischen Grenzen zu schützen und für kommende Generationen zu bewahren: Das ist das Ziel von Natura 2000, einem europaweiten Schutzgebietsnetz, an dem sich alle Mitgliedsstaaten der Europäischen Union beteiligen. Dazu wurden seit 1992 zahlreiche Vogelschutzgebiete und Fauna-Flora-Habitate-Gebiete unter Schutz gestellt. Am Dienstag erfahren Interessierte mehr. Ab 17 Uhr lädt die Naturschutzstation Chemnitz, Adelsbergstraße 192, zum Vortrag "Natura 2000 - das europäische Naturerbe in Chemnitz" ein.

Kernziele und Maßnahmen

Der Vortrag soll einen Überblick über die Kernziele und Maßnahmen eines europaweiten, grenzenlosen Schutzgebietsnetzes geben. Außerdem werden Natura 2000-Gebiete in Sachsen und insbesondere in Chemnitz und deren einzigartige Tier- und Pflanzenwelt vorgestellt. Die Veranstaltung dauert etwa anderthalb Stunden. Der Eintritt ist kostenfrei.

Heimat für bedrohte Tiere

Etwa ein Sechstel der Fläche von Sachsen ist über das Natura 2000-Schutzgebietsnetz geschützt. Hier finden zahlreiche bedrohte Tiere und Pflanzen, wie Biber, Kammmolch und die Fledermausart Großes Mausohr eine Heimat. Auch die Stadt Chemnitz hat mit vier Fauna-Flora-Habitat-Gebieten einen Anteil am europäischen Schutzgebietsnetz.

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