Die Zukunft des Telefonierens ist da: Funktion wird für ausgewählte Kunden freigeschaltet

Technik Das wird sich künftig ändern

Ab sofort können einige Vodafone-Kunden über den bisher hauptsächlich für Internetdienste genutzten Mobilfunkstandard 5G telefonieren. Das Unternehmen hat diese Technologie in den Städten Düsseldorf, Leipzig und Frankfurt freigeschaltet. Zunächst steht der Service nur Nutzern von Samsung S23-Smartphones zur Verfügung, aber bald sollen weitere Modelle hinzukommen. Andere Netzbetreiber planen ebenfalls den Start mit dieser neuen Technologie.

 

So funktioniert es

Vodafone-Kunden, die sich in einer der drei genannten Städte aufhalten, müssen zunächst die Funktion "5G Plus" in ihrem Kundenkonto aktivieren. Dabei entstehen keine zusätzlichen Kosten.

Vorteile für Smartphone-Nutzer

 

Ist dies eine Revolution des Telefonierens? 5G-Telefonate schonen den Akku des Mobiltelefons, da das Gerät nicht zwischen 2G, 4G und 5G wechseln muss. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Verbindung zum angerufenen Gesprächspartner etwas schneller aufgebaut wird und die Wartezeit verkürzt wird. Derzeit liegt die Wartezeit je nach Verbindung bei zwei bis drei Sekunden und könnte auf etwa eine Sekunde reduziert werden. Darüber hinaus erhalten Nutzer auch in großen Menschenmengen eine gute Telefonverbindung. In Fußballstadien oder bei Großkonzerten, wo nur das 4G-Netz verfügbar ist, gestaltet sich die Verbindung schwieriger.

 

Pläne der anderen Netzbetreiber

 

Die Konkurrenten Deutsche Telekom und Telefónica (O2) halten sich noch zurück und haben die 5G-Telefonie für ihre Kunden noch nicht eingeführt. Die Unternehmen wollen abwarten, bis ein größerer Teil ihrer Kunden von dieser Technologie profitieren kann. O2 gibt an: "Wir werden die Technologie für Privatkunden aktivieren, wenn sie ihnen einen echten Mehrwert bietet." Dennoch werden auch hier bereits alle Voraussetzungen für die Einführung von 5G-Telefonie vorbereitet.

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