Was wäre, wenn es keine Bienen mehr geben würde?

Natur Rettet die Bienen! Weltbienentag

Das Aussterben der Honig- und Wildbienen hätte fatale Folgen. Forscher beobachten seit Jahren, dass das Bienensterben immer mehr zunimmt. Genaue Gründe sind unbekannt. Es wird aber davon ausgegangen, dass der vermehrte Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft, die eintönige Landschaft, der Verlust des natürlichen Lebensraums, der Klimawandel und Feinde, wie die Asiatische Riesenhornisse. 

Was wäre, wenn es keine Bienen mehr geben würde?

Seit Jahren sterben immer mehr Bienenvölker. Doch der Verlust der Bienen bedeutet nicht nur fehlender Honig. Was wäre, wenn es keine Bienen mehr geben würde? Das Aussterben der Insekten hätte fatale Folgen. Denn sie übernehme komplexe Aufgaben für die Wirtschaft. Etwa 80 Prozent der heimischen Pflanzenarten sind auf die Bestäubung durch Insekten, wie die Bienen, angewiesen. Damit sind Bienen die drittwichtigsten Nutztiere nach dem Rind und Schwein. Durch die Bestäubung der Bienen steigt die Qualität von Obst und Gemüse und die Ernte fällt reicher aus. Würde es keine Bienen mehr geben, die sich um die Bestäubung kümmern, würde es deutlich weniger Nahrung für den Menschen geben. Die Erträge einiger Obst- und Gemüsesorten würden bis zu 90 Prozent schrumpfen. Darunter würden auch Vögel und kleine Säugetiere leiden, denn auch ihnen würde ohne die Bestäubung die Nahrung ausgehen. Wenn die Tiere weniger Nahrung finden, würde es bedeuten, dass die Artenvielfalt sinken würde. Etwa 20.000 Pflanzenarten könnten aussterben. 

Der Weltbienentag

Die UN-Generalversammlung möchte mit dem Aktionstag auf die akute Gefährdung der Honig- und Wildbienen und auf ihren Lebensraum aufmerksam machen. An diesem Tag soll vordergründig auf die Bedrohung der Bienen durch den Menschen hingewiesen werden. 

Die Bienenretter geben Hinweise, wie man dem Massensterben der Bienen entgegenwirken kann. In der Bildergalerie haben wir sechs Tipps für euch, wie ihr Bienenretter werden könnt.

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