Dresden: Laubenbrand droht sich auszubreiten

Blaulicht Zwei Lauben stehen in Flammen

Dresden. 

Am Ostermontag kam es gegen 14 Uhr an der Salzburger Straße zu einem Laubenbrand.

Zwei Lauben stehen in Flammen

In einer Kleingartenanlage ist es am frühen Nachmittag zu einem Großbrand gekommen. Personen wurden dabei nicht verletzt, allerdings wurden zwei Gebäude vollständig zerstört. Bereits auf der Anfahrt erkannten die Einsatzkräfte von weitem, dass meterhohe Flammen sowie dichter, schwarzer Brandrauch in Richtung einer 10kV-Hochspannungsleitung direkt über dem Brandobjekt schlugen. Nachdem sich die Einsatzkräfte Zugang zur Gartenanlage verschafft hatten, fanden sie eine Gartenlaube in massiver Bauweise (zirka 48 Quadratmeter) vor, welche im Vollbrand stand. Unmittelbar gegenüber stand ein ähnliches Gebäude von etwa 40qm Größe, was ebenfalls vollkommen in Flammen stand. Der Brand drohte auf ein weiteres, benachbartes Gebäude überzugreifen. Während weitere Kräfte sowie ein Tanklöschfahrzeug nachgefordert wurden, bauten die Einsatzkräfte eine stabile Wasserversorgung auf und parallel dazu gingen mehrere Trupps unter Atemschutz mit Strahlrohren vor, um zunächst ein Übergreifen der Flammen zu verhindern.

Polizei ermittelt zur Brandursache

Diese Maßnahme war von Erfolg gekrönt und nachdem die nachgeforderten Trupps eingetroffen waren, konnte ein umfassender Innen- und Außenangriff mit insgesamt fünf Strahlrohren durchgeführt werden. Um auch verborgene Glutnester zu erreichen, mussten die Dächer zum Teil entfernt werden. In den Gebäuden selbst hielten sich keine Personen auf, so dass bei diesem Einsatz niemand verletzt wurde. Die Brandursachenermittler sind vor Ort und haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Auch ein Mitarbeiter des Netzbetreibers war vor Ort, um den Einfluss auf die Hochspannungsleitung zu bewerten. Maßnahmen waren diesbezüglich nicht notwendig. Der Straßenverkehr kam auf der Salzburger Straße zum Erliegen, weil die Straße für die Dauer der Einsatzmaßnahmen voll gesperrt werden musste. Davon war auch der ÖPNV betroffen. Die Feuerwehr Dresden war mit insgesamt 41 Einsatzkräften der Feuer- und Rettungswachen Übigau und Striesen, der Rettungswache Johannstadt, dem B-Dienst, dem U-Dienst sowie den Stadteilfeuerwehren Lockwitz und Niedersedlitz im Einsatz.

Update der Polizei

Das Feuer griff auf eine angrenzende Laube über, konnte später aber gelöscht werden. Personen wurden nicht verletzt. Der Schaden beträgt etwa 20.000 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

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