Dresden: "Letzte Generation"-Aktivisten klebten sich an Gemälde

Blaulicht Sachschaden beläuft sich auf zirka 4.000 Euro

Dresden. 

Dresden. Die Staatsanwaltschaft Dresden und das Landeskriminalamt Sachsen ermitteln derzeit gegen drei deutsche Staatsangehörige, dazu gehören eine 22-jährige Frau und zwei Männer im Alter von 22 und 29 Jahren, wegen des Verdachts der gemeinschädlichen Sachbeschädigung.

 

Beschädigung der "Sixtinischen Madonna"

Die Beschuldigten sollen gestern gegen 11.40 Uhr die Gemäldegalerie "Alte Meister" betreten haben. Dort sollen die 22-jährige und der 29-jährige Beschuldigte um 12.10 Uhr unter Einsatz von Sekundenkleber jeweils ihre Hände an den Rahmen des Gemäldes "Sixtinische Madonna" geklebt haben. Der 22-jährige Mitbeschuldigte soll den beiden sodann ein Transparent mit der Aufschrift "Letzte Generation" gereicht haben, welches diese sichtbar vor sich hielten. Währenddessen filmte der 22-jährige Mitbeschuldigte die Aktion und verbreitete sie sodann in den sozialen Medien. Der durch diese Aktion entstandene Schaden wird aktuell mit ca. 4.000,00 EUR beziffert.

 

Mehrere Durchsuchungen

Im Rahmen dieses Ermittlungsverfahrens führt das Landeskriminalamt Sachsen seit den frühen Morgenstunden Durchsuchungen an mehreren Objekten durch. Bei den Maßnahmen geht es um das Auffinden von Beweismitteln im Tatzusammenhang. An dem Einsatz sind mehr als 60 Beamte vom LKA, der Bereitschaftspolizei und örtlichen Polizeidienststellen beteiligt. Die Maßnahmen dauern an.

 

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