Dresden. Am Dienstag brachte PETA, die international bekannte Organisation für Tierrechte, eine bildstarke Botschaft auf den Neustädter Markt in Dresden. Die Aktion, die zwischen 13.45 und 14.45 Uhr beim Goldenen Reiter stattfand, stellte nach Meinung der Klimaschutz-Aktivisten die ökologischen Folgen des Konsums tierischer Produkte in den Fokus.
Appell für vegane Ernährung
Ein Aktivist, halb nackt und als "blutiges Steak" auf einem überdimensionalen Teller arrangiert, wurde zum Symbol der Veranstaltung. Weitere Demonstrierende hielten Schilder hoch, auf denen zu lesen war: "Klimaschutz geht nur vegan" und "Tierwirtschaft: Klimakiller!". Die Klimaschutz-Aktivisten von Peta veranschaulichten mit dieser Aktion, wie ihrer Meinung nach der Konsum von Fleisch, Fisch, Milch und Eiern zur Klimakatastrophe beiträgt. Sie appellierten an die Menschen, sich vegan zu ernähren, und forderten die Politik auf, den veganen Ökolandbau stärker zu fördern. "Klimaschutz beginnt auf dem Teller - steigt man auf eine vegane Ernährung um, können die nahrungsmittelbedingten Emissionen um bis zu 75 Prozent reduziert werden", erklärte Aktionskoordinator Steffen Lenhardt. "Konsequenter und effektiver Klimaschutz geht nur vegan."
Klimawandel und Umweltzerstörung durch tierische Produkte
PETA bezieht sich auf verschiedene Studien, um ihre Position zu stärken. Eine im Februar 2021 veröffentlichte Studie, an der die UN-Organisation UNEP beteiligt war, bestätigt nach Meinung der Aktivisten, dass Fleischkonsum der größte Naturzerstörer ist. Eine andere Studie schreibt der Tierwirtschaft bis zu 20 Prozent der weltweit ausgestoßenen Treibhausgase zu, mehr als der gesamte Verkehrssektor verursacht.
Veganer Ökolandbau als Lösung für nachhaltigen Klimaschutz
Die Aktivisten sehen den veganen Ökolandbau als Möglichkeit, die lebensmittelbedingten Emissionen nachhaltig und effizient zu senken. Nach ihrer Meinung sparen pflanzliche Lebensmittel im Vergleich zu tierischen Produkten zahlreiche Ressourcen und können umweltfreundlicher produziert werden. PETA ermutigt die Menschen, auf eine vegane Ernährung umzusteigen und bietet dazu ihr kostenloses Veganstart-Programm an. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein und betont, dass Tiere nicht dazu da sind, gegessen oder in irgendeiner anderen Form ausgebeutet zu werden. Ihre Botschaft hebt den Unterschied hervor, wie verschiedene Tierarten behandelt werden, mit Schweinen, Rindern und Hühnern, die oft gequält und getötet werden, im Gegensatz zu liebevoll umsorgten Haustieren wie Hunden und Katzen.
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