Update: Messerstecherei in Dresdner Straßenbahn - Opfer verstirbt an Stichverletzungen im Krankenhaus

Blaulicht Mutmaßliche Tatwaffe wurde sichergestellt

Dresden. 

Dresden. Erschütternde Szenen am Samstagmorgen in Dresden: Kurz vor 10.30 Uhr wurden Polizei und Rettungsdienst zu einem schweren Vorfall in einer Straßenbahn der Linie 7 auf der Kesselsdorfer Straße gerufen.

 

Täter wurde festgenommen

Tatort war die unmittelbare Umgebung der Haltestelle "Malterstraße". Zeugen berichteten von einer großen Blutlache im Türbereich der Bahn. Dort hatte eine Messerstecherei stattgefunden. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte konnte ein 32-jähriger Somalier als mutmaßlicher Täter festgenommen werden. Das Opfer, ein bisher nicht näher identifizierter Mann, wurde mit lebensbedrohlichen Verletzungen durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

 

Kriseninterventionsteam im Einsatz

Die Polizei sperrte den Tatort weiträumig ab. Ein Team der Spurensicherung begann umgehend mit der Arbeit, um die genauen Umstände der blutigen Auseinandersetzung zu klären. Ein Kriseninterventionsteam (KIT) wurde ebenfalls zum Einsatzort geschickt, um betroffene Zeugen und Betroffene zu betreuen und psychologisch zu unterstützen. Auch die Fahrerin der Straßenbahn soll betreut worden sein.

 

Weitere Informationen folgen

Die Hintergründe der Tat sind derzeit noch unklar. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln, wollen zu weiteren Details informieren.

 

Update der Polizei, 8. Juli, 14.15 Uhr

Aktuell gehen die Staatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Dresden dem Verdacht eines Tötungsdeliktes nach.

Ein 40-jähriger Somalier wies Stichverletzungen auf und wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Dort verstarb er wenig später. Der mutmaßliche Täter, ebenfalls Somalier, befindet sich in Polizeigewahrsam. Die Polizei hat den Tatort abgesperrt und mit der Spurensicherung begonnen. Gleichzeitig wurden ersten Befragungen mit Zeugen durchgeführt. Die mutmaßliche Tatwaffe, ein Messer, wurde sichergestellt. 

Aus ermittlungstaktischen Gründen sind derzeit keine weiteren Angaben insbesondere zum Tathergang oder Motiv möglich.

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