Aue. Das Helios Klinikum Aue lädt am Mittwoch zum 2. Auer Wirbelsäulentag in den Hörsaal im Haus B, 1. Etage ein. In einem bunten Vortragsprogramm geht es um Prävention, Diagnostik und Therapie bei Rückenschmerzen. Los geht's 17 Uhr. Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Drei Vorträge über Rückenschmerzen
Auf dem Programm stehen insgesamt drei Vorträge. Dr. Peter Diekstall, Chefarzt des Zentrums für integrative Traumatologie und Orthopädie spricht über "Rückenschmerzen durch Ermüdungsbruch des Beckenrings - ein massiv unterschätztes alterstraumatologisches Problem". Danach geht es weiter zum Thema "Spinale Stenosen der Hals- und Lendenwirbelsäule - Symptome, Diagnostik und Behandlungsstrategie". Als Referent steht Juris Jansons, leitender Oberarzt/ Sektionsleiter der Wirbelsäulenchirurgie zur Verfügung. An seinen Vortrag schließt sich eine aktive Pause an, mit kleinen Übungen, um Rückenschmerzen entgegenzuwirken. Zum Schluss geht es um "Schmerztherapie bei Rückenschmerzen: Behandlungsmethoden und ihr Einsatz" mit Sintija Szelig, Oberärztin der Sektion Wirbelsäulenchirurgie.
Rückenschmerzen - ein Alltagsproblem
Im Rahmen des 2. Auer Wirbelsäulentages gehen Experten der Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie auf spezielle und oftmals unterschätzte Krankheitsbilder und deren konservative und operative Behandlungsmöglichkeiten ein und es gibt zusätzlich Wissenswertes zu Operations- und Behandlungsmethoden zu erfahren an den Informationsständen.
Fast 80 Prozent der Deutschen haben zumindest hin und wieder Schmerzen im Rücken. Wie es von Experten heißt, sei eine der häufigsten Ursachen dieser Schmerzen die moderne Lebensweise, die mit Bewegungsmangel und Fehlhaltungen am Arbeitsplatz einhergeht. Ebenso zu den Auslösern gehören Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule und der Bandscheiben und auch Erkrankungen des Skeletts, wie beispielsweise Osteoporose. Zudem zeigen wissenschaftliche Erkenntnisse, dass Rückenschmerzen auch auf psychologische Aspekte wie Stress, Überforderung oder Unzufriedenheit zurückzuführen sind. So vielfältig wie die Ursachen sind auch die Therapiemöglichkeiten.
Euer News-Tipp an die Redaktion