Zschopau. Das diesjährige Weihnachtsmärchen, das das Zschopauer Cityballett und Mitglieder der Theatergruppe an den ersten beiden Dezember-Wochenende auf die Bühne zaubern, ist ein ganz besonderes. Nicht nur wegen des Inhalts, der wieder einmal von Rosmarie Huszar und Manja Krauß verfasst wurde, sondern vor allem wegen eines historischen Aspekts. Schließlich werden die insgesamt acht Vorstellungen, die samstags und sonntags jeweils 14.30 und 16.30 Uhr beginnen, zum letzten Mal in der Aula der Zschopauer Martin-Andersen-Nexö-Oberschule aufgeführt.
Märchen legt eine Pause ein
"Premiere war 1989 im Pflegeheim. Danach haben wir lange im Ratssaal gespielt, ehe wir dann mit unserer Veranstaltung in die Aula umgezogen sind", lässt Ballettleiterin Rosmarie Huszar die Geschichte Revue passieren, der schon bald ein neues Kapitel hinzugefügt werden soll. Denn mit Fertigstellung des neuen Bürgersaals wird das Weihnachtsmärchen dort aufgeführt. Da dieser jedoch erst 2025 eingeweiht werden soll und das Cityballett dafür eigens ein Theaterstück einstudieren will, wird es im kommenden Winter keine Auflage geben. Umso richtet sich der Fokus auf das diesjährige Stück "Die drei verwunschenen Brüder".
Vorverkauf läuft bereits
Klassische Märchen wie die der Gebrüder Grimm stehen nicht mehr auf dem Programm. "Wir haben ja alle schon durch", sagt Rosmarie Huszar, die stattdessen zusammen mit Manja Krauß ihrer eigenen Kreativität freien Lauf lässt. Dabei kann sich das Publikum diesmal auf drei Protagonisten freuen, die ihrer guten Gaben beraubt wurden. Mit Einsicht, Zusammenhalt, drei eigenartigen Prinzessinnen, einigen Feen und nicht zuletzt mit viel Humor wollen sie aber doch noch für ein Happy-End sorgen. Genau wie all die Helfer, die in der Aula wieder für ein beeindruckendes Bühnenbild und interessante Kostüme sorgen. "Es wird auch einen Bezug zur Gegenwart haben", sagt Rosmarie Huszar über das Weihnachtsmärchen, für das im Zschopauer Kulturcafé bereits der Vorverkauf läuft. Immer donnerstags und freitags sind dort Tickets zu haben. "Aber auch an der Tageskasse wird es Tickets geben", so die Organisationsleiterin.
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