Adventsmärchen im Zoo der Minis Aue: Zicklein hat frostigen Start ins Leben überstanden

Zoo Fröhliches Meckern ist jetzt weithin zu hören

Aue. 

Aue. Es ist wie im Märchen - im Auer Zoo der Minis sind zwei neugeborene Ziegen auf "Gerda" und "Kay" getauft worden - angelehnt an das Märchen "Die Schneekönigin". Wenn man die Beiden jetzt so putzmunter umher tollen sieht, ist die Dramatik bei der Geburt fast vergessen.

 

Was war passiert?

Die Zicklein hatten, wie drei andere auch, einen frostigen Start ins Leben. Ein kleine Ziegendame war so schwach und unterkühlt, dass die Tierpfleger eingreifen mussten. Da zu dem Zeitpunkt alle beheizbaren Quartiere belegt waren, hat man kurzerhand die Behindertentoilette umfunktioniert. Dort hat man Mutter "Frosty" und ihre Zicklein vorübergehend untergebracht. Die besonders kleine "Frosty" ist im Februar 2021 unter ähnlichen Bedingungen geboren worden und auch damals hat nur das Eingreifen der Tierpfleger für ihr Überleben gesorgt.

 

Nur 800 Gramm

Das jetzt fast erfrorene Ziegenbaby hat nur 800 Gramm auf die Waage gebracht und musste erst einmal mit einer Elektrolytlösung versorgt werden. Man hat das Zicklein mit dem Fön erwärmt, vorsichtig massiert und bis in die Nacht hinein stündlich an das Euter der Mutter gelegt. Die Erleichterung gab es am nächsten Morgen als das Zicklein die Tierpfleger mit einem fröhlichen Meckern begrüßte.

 

Ziegen sind wieder im Gehege

Nach ein paar Tagen sind die Tiere in ihrem ungewöhnlichen Stall, der Behindertentoilette, geblieben und mittlerweile sind sie wieder im Gehege bei den anderen Ziegen. Die Behindertentoilette wird gereinigt, desinfiziert und ihrer ursprünglichen Funktion wieder zugeführt.

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