Annaberger Kicker setzen eine unglaubliche Serie fort

Fußball Erzgebirgsliga-Aufsteiger bleibt im Kalenderjahr 2023 ungeschlagen

Großrückerswalde. 

Großrückerswalde. Keine Fußball-Mannschaft im Erzgebirge hat derzeit einen solchen Lauf wie der VfB Annaberg II. "Der Wahnsinn geht weiter", sagte Trainer Patrick Salzer nach dem 5:2-Sieg seiner Mannschaft beim SV Großrückerswalde, der der Landesklasse-Reserve Platz 2 in der Erzgebirgsliga einbrachte. Genau wie Spitzenreiter FSV Motor Marienberg II sowie der Oelsnitzer FC (3.) und der ESV Zschorlau (4.) haben die Annaberger ihre ersten beiden Saisonspiele gewonnen. Doch mehr noch als die Platzierung, die zu diesem frühen Saisonzeitpunkt ohnehin wenig Aussagekraft hat, freut Salzer das Selbstvertrauen seiner Schützlinge.

 

Mit dem Glück im Bunde

Das kommt nicht von ungefähr, denn ihre letzte Niederlage kassierte die zweite VfB-Mannschaft im vergangenen November. Seither ist das Team ungeschlagen, was mit dem Aufstieg in die Kreisoberliga belohnt wurde. Und auch dort läuft es bislang blendend, auch wenn der Trainer einräumt, dass es vergangenen Sonntag zur Halbzeit auch 3:0 für Großrückerswalde hätte stehen können. "Das 1:0 fiel wie aus dem Nichts", sagt Salzer, dessen Team in der Folge aber immer die richtige Antwort parat hatte. Sobald Großrückerswalde den Ausgleich erzielte, folgte fast postwendend die erneute Führung.

 

Lob vom Gegner

Sechs Tore fielen so in den Minuten vor und nach der Pause, in denen Annaberg die Weichen stellte. "Es macht Spaß aufzupassen", sagt Salzer, der stolz auf seinen breiten Kader ist: "Wir können personell immer nachlegen." Allerdings weiß der Coach auch, dass der Wind bald etwas rauer werden könnte, da wohl bald niemand in der Erzgebirgsliga den VfB II unterschätzen wird. "Offensiv sind sie richtig stark, vor allem extrem schnell", lobt Großrückerswaldes Trainer Björn Schuffenhauer die Annaberger, denen er noch einige Überraschungen zutraut. Genauso ist er aber von seiner Mannschaft überzeugt, die auch gegen den Aufsteiger eine starke Leistung bot. "Wir haben uns ja viele Chancen erspielt", betont Schuffenhauer. Nur an der Verwertung haperte es, was sich in den kommenden Partien ändern soll.

 

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