Annett Illig: Positive Energie, trotz Rückschlägen

Enttäuschung Pandemie bremst Annett Illigs Live-Programme

Bernsbach. 

Bernsbach. Eigentlich sollte in ein paar Tagen "Weihnachten im Gebirg", ein Weihnachtsprogramm mit Sopranistin AnnettIllig, in Sosa seine Premiere feiern. Doch die Corona-Pandemie und die harten Maßnahmen bremsen erneut alle Bemühungen aus: "Vor drei Jahren ist bereits dieser Gedanke entstanden. Ich wollte einmal alles in ein Konzert holen. Chor, Bläser, Bandion, christliche Weihnachtslieder und erzgebirgische Stücke", so Illig. Sie wollte dafür mit Künstlerkollegen, wie Liedermacher Stellmäcke, zusammenarbeiten. "Weihnachten ist musikalisch und künstlerisch so breit gefächert und genau diese Vielfalt würde ich gern vereinen", meint Illig.

Pläne müssen erneut aufs Eis gelegt werden

Das Programm stand schon 2020 - da sollte eigentlich die Premiere sein. Doch es kam der Lockdown und alle Pläne mussten aufs Eis gelegt werden. "Wir haben es einfach auf dieses Jahr verschieben wollen." Doch die Situationen ähneln sich. Die ersten beiden Veranstaltungen in der Kirche Sosa und in der Stadtkirche Olbernhau müssen aufgrund des Lockdowns ausfallen. "Jetzt müssen wir wieder loslassen und schauen, dass wir in guter Energie bleiben."

Beliebte Sendung wird abgesetzt

Positive Energie brauchte sie auch vor Wochen, als sie erfuhr, dass das MDR Fernsehen "Su klingts bei uns im Arzgebirg" absetzt und keine weitere Zusammenarbeit mit ihr geplant ist. "Ich bin sehr traurig, dass es für mich die Möglichkeit nicht mehr gibt, über diese Ebene Botschaften zu versenden." Für Illig endet damit eine lange Tradition. Denn schon 1995 war sie das erste Mal in der Sendung mit einem Titel vertreten. Als Moderatorin an der Seite von Marianne Martin habe sie versucht, inhaltlich mitzuwirken.

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