Aue. Es ist noch gar nicht so lange her, da musste man im Auer Zoo der Minis Abschied nehmen von Lila. Die Chinesische Leopardin ist 23 Jahre alt geworden und davon hat sie 21 Jahre im Auer Zoo der Minis gelebt. Im März ist sie verstorben und hinterlässt eine große Lücke.
Vom Aussterben bedroht
Chinesische Leoparden sind die kleinsten Großkatzen, sie sind extrem selten und stark vom Aussterben bedroht. Weltweit leben in Zoos noch zirka 60 dieser Raubkatzen, die alle einem Arterhaltungszuchtprogramm (EEP) angehören.
Sanierung des Leoparden-Geheges
Der Koordinator des Zuchtprogramms, Dr. Michael Flügger aus dem Hamburger Zoo Hagenbeck, möchte die Haltung von Chinesischen Leoparden in Aue gern fortsetzen, weil es wenig geeignete Unterbringungsmöglichkeiten gibt. In Aue wollte man nach dem Tod von Lila die Leopardenhaltung eigentlich aufgeben. Doch aufgrund der überwältigenden Resonanz hat der Förderverein beschlossen, das Leoparden-Gehege, das ziemlich in die Jahre gekommen ist, grundlegend zu sanieren.
Neuer Chinesischer Leopard in Aue
Und es soll wieder ein Chinesischer Leopard einziehen - Tao, der aktuell im Zoo Menagerie du Jardin des Plantes in Paris lebt, würde sich über ein neues Zuhause im Erzgebirge freuen. Die für das Vorhaben erforderlichen Mittel kann der Verein aus eigener Kraft nicht aufbringen. Vor über 25 Jahren ist durch die Spendenaktion "Mäuse für Jerry" der Grundstein zur Leopardenhaltung im Zoo der Minis gelegt worden. Für den Neuanfang jetzt hat der Förderverein die Spendenaktion "Mäuse für Tao" ins Leben gerufen.
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