Barrierefrei durch das Deutsche Enduromuseum Zschopau

Museeum Fördergeld floss zugunsten eines "Lieblingsplatzes für Alle"

Zschopau. 

Zschopau. Seit wenigen Wochen hat das Deutsche Enduro Museum seine Türen nach über eineinhalb jähriger Bauzeit geöffnet, der Besucher-Zustrom ist seither enorm. Das Vorstandsmitglied der Stiftung Deutscher Motorrad-, Gelände- und Endurosport, Marcus Schachtschneider, gebürtiger Essener mit Wurzeln in Bitterfeld, freut sich mit seiner Mannschaft nun über einen zweiten behindertengerechten Aufzug, der Barrierefreiheit sicherstellt. Der erste Lift wurde als Außenlift im Oktober letzten Jahres im Eingangsbereich installiert.

"Das Museum ist absolut Spitze"

Der neue Innenlift ermöglicht Menschen mit Rollstuhl oder gehbehinderten Menschen seit vergangenem Wochenende nun auch den Zugang in die zweite Ausstellungs-Etage. Marcus Schachtschneider sagte: "Finanziert hat diesen der Erzgebirgskreis aus dem Programm Barrierefreies Bauen `Lieblingsplätze für Alle`, wofür wir uns ganz herzlich bedanken." Besucher Mike Morgenstern aus Brand-Erbisdorf war am vergangenen Wochenende der erste, der die Anlage benutzte. Der 38-Jährige sagte: "Das Museum ist absolut Spitze, und dass man hier auch an uns Rollstuhlfahrer denkt, finde ich super."

Das Museum plant für den 24. September zudem den Beginn zweier Sonderausstellungen. Zum einen wird das 35-jährige Jubiläum der Sechstagefahrt 1987 in Polen beleuchtet. Eine weitere Sonderausstellung widmet sich dem 10-jährigen Jubiläum der Sechstagefahrt in Sachsen 2012, die an zwei Tagen auch durch die Region Zschopau führte. In diesem Zusammenhang sucht das Museum vom Großereignis noch dringend Material, darunter private Foto-Schnappschüsse.

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