Begleitung bis Schluss: Ausstellung stellt das Sterben in den Fokus

Tipp Interaktive Schau in Marienberg noch bis 1. Mai

Marienberg. 

Marienberg. "Sie möchten unsere Ausstellung besuchen?" Mit diesen Worten empfing Hildburg Hecker, Koordinatorin und Trauerbegleiterin im Hospiz- und Palliativdienst Marienberg e.V. ein Ehepaar. Mit Tränen in den Augen sagte die Frau: "Ihre Ausstellung ist sehr gut und hat mich an vieles erinnert, was ich selbst bei der Pflege meiner Mutter durchgemacht habe."

 

Aufklärung zu den Themen Sterben, Tod und Trauer

Die Frage, ob sie nach diesem Verlust professionelle Trauerbegleitung hatte, verneinte die Besucherin. "Das ist einer der Gründe, warum wir uns hier unter dem Titel ,Ich begleite dich' mit den Themen Sterben, Tod und Trauer präsentieren. Wir zeigen auf, welche Möglichkeiten es gibt, Betroffenen und Hinterbliebenen zur Seite zu stehen", erklärte Hildburg Hecker weiter. In beeindruckender Weise wird in dieser interaktiven Ausstellung dargestellt, was es bedeutet, Menschen auf ihrer letzten Wegstrecke und beim Abschiednehmen zu begleiten. Oftmals sind ganze Netzwerke nötig, sie in Würde und Geborgenheit gehen zu lassen. Es wird außerdem aufgezeigt, wie Angehörige selbst nach schweren Zeiten wieder ins Leben zurückfinden und mit den Erlebnissen umgehen können. "Da das Thema zum Lehrplan in Klasse 9 gehört, nutzen auch wir hier die Chance eines Rundgangs", so Felix Lötzsch, Lehrer an der Ev. Oberschule Großrückerswalde.

 

Öffnungszeiten

Geöffnet ist die Räumlichkeit im Bergmagazin Marienberg bis1. Mai, Donnerstag und Freitag von 13 bis 18 Uhr, Samstag, Sonntag/feiertags von 10 bis 16 Uhr, sowie Montag bis Mittwoch für angemeldete Gruppen. Telefon: 03735 661466.

  Newsletter abonnieren

Euer News-Tipp an die Redaktion