Beobachtungsabend in der Sternwarte Schneeberg: Mondkrater und ISS im Fokus

Beobachtung Wolken verdecken die Sicht

Schneeberg. 

Schneeberg. Die Sichtbedingungen sind nicht die besten gewesen gestern und so ist der Beobachtungsabend in der Sternwarte in Schneeberg etwas im Grau des Firmaments untergegangen. Gleich zu Beginn hätte man den Vorbeigang der ISS beobachten können. Doch leider haben Wolken die Sicht verdeckt. Schönes Wetter vorausgesetzt, lässt sich die ISS auch heute am abendlichen Himmel beobachten - gegen 18.20 Uhr, wie Klaus-Dieter Kalauch vom Team der Sternwarte sagt: "Zu sehen ist ein relativ heller Punkt aus Richtung Westen kommend, der über die Himmel hinwegzieht und eine schöne Leuchtspur hinterlässt." Beim Beobachtungsabend hat man das Programm ins Planetarium verlegt.

 

Mondbeobachtung lohnt sich bei Vollmond besonders

 

Der Mond ist gestern beim Beobachtungsabend in den Fokus gerückt und Besucher haben auf Wolkenlücken gehofft, um einen Blick erhaschen zu können. "Es ist fast Vollmond und da lohnt es sich besonders, den Mond genauer zu betrachten. Gerade am Rand, wo der sogenannte Terminator die Licht- von der Schattenseite trennt, kann man besonders viele schön Krater beobachten", erklärt Klaus-Dieter Kalauch vom Team der Sternwarte.

 

Planten-Giganten schmücken das Himmelsgewölbe

 

Zudem haben die Planten-Giganten Saturn und Jupiter, die jetzt das Himmelsgewölbe schmücken, so Kalauch, ihren Reiz: "Beim Saturn sind die Ringe ein schönes Beobachtungsobjekt und beim Jupiter die wechselvolle Position der vier großen Jupiter-Monde."

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