"Berlin kann einiges von Marienberg lernen"

Parade Staatsminister begeistert von Ausgestaltung des Stadtfestes

Marienberg. 

Marienberg. Mit der Großen Bergparade und anschließendem Bergzeremoniell ging am Sonntagabend nach einem sehr gelungenen Festwochenende die 500-Jahr-Feier von Marienberg zu Ende. Über 750 Trachtenträger zogen durch die Marienberger Innenstadt. Zur Freude der Organisatoren waren die Straßen gesäumt von vielen großen und kleinen Interessierten.

Nach Corona endlich wieder Bergparade

Auf dem Marktplatz endete die Parade und setzte damit einen bewegenden Schlusspunkt nach den Feierlichkeiten. Wir schrieben 2019 als es am 3. Advent die letzte Große Bergparade in Marienberg gegeben hatte. Dann machte Corona bekanntermaßen einen Strich durch jegliche Aktivitäten. Nun war es wieder soweit und die Parade der Trachtenträger und Musiker konnte wieder stattfinden.

Auch bei Regen war die Freude groß

Oberbürgermeister Andrè Heinrich ließ das Wochenende kurz Revue passieren und freute sich über seine Marienberger, die den z.Z. starken Regengüssen am Samstag trotzten. Zudem dankte er allen Mitwirkenden und Unterstützern, die dem Fest zum Gelingen verholfen und es damit zu einer tollen bleibenden Erinnerung für Einwohnerschaft und Gäste gemacht haben. Großen Beifall erhielt auch Armin Schuster, Staatsminister des Innern in Sachsen, welcher zur Bergparade gastierte.

"Inbegriffe von Heimat"

Der Politiker erklärte begeistert, dass er zwar mit solchen Bräuchen vertraut sei, ein solches Ausmaß bisher aber noch nicht erlebt habe. "Gerade im Hinblick, dass man in Berlin über die Streichung des Begriffs 'Heimat' nachdenkt, muss ich sagen, dass nicht Marienberg von Berlin lernen kann, sondern Berlin von Marienberg. Traditionen und Bräuche wie sie im Erzgebirge gelebt werden, sind Inbegriffe von Heimat. Ich werde meiner Amtsnachfolge hinterlassen, dass man ein solches Stadtjubiläum in Marienberg unbedingt miterlebt haben muss".

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