Bitterer Sonntag: FCE gibt den Aufbaugegner

Fußball Veilchen verlieren 1:3 gegen den bisher torlosen SV Sandhausen

Aue. 

Aue. 6640 Zuschauer - darunter 66 aus Sandhausen - haben am Sonntagnachmittag im Erzgebirgsstadion ein Wechselbad der Gefühle erlebt. Für den FC Erzgebirge Aue endete das fußballerische Durcheinander mit einer 1:3 Niederlage. Damit gaben die Veilchen, die bis dahin ungeschlagen waren, für den SVS den Aufbaugegner. Über das Tor von Babacar Gueye in der 65. Minute wird im Nachgang des Spiels kaum jemand reden, dafür aber über eine Leistung der Erzgebirger, die unterm Strich deutlich zu schwach war. Die Auer Neuverpflichtung schaffte - quasi aus dem Nichts heraus - den zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer. Sandhausen war zuvor verdient in der 57. Minute durch Kapitän Alexander Esswein in Führung gegangen. In der 72. Minute hätte Gueye das Spiel sogar drehen können. Allein lief der 26-Jährige auf SVS-Schlussmann Patrick Drewes zu. Doch der Stürmer scheiterte am Keeper der Gäste. In dieser Phase der Begegnung kamen die Gäste kaum aus der eigenen Hälfte heraus. In der 79. Minute stand das Erzgebirgsstadion Kopf, ein Ball von Dimitrij Nazarov zappelte im Netz, doch nach Videoüberprüfung zählte der Treffer nicht.

Gäste schlagen kurz vor Schluss eiskalt zu

Die erste Offensivchance der Gäste nach dieser Druckphase markierte in der 82. Minute Janik Bachmann und erzielte damit den 2. Treffer für Sandhausen. In der 88. Minute macht der Ex-Auer Cebio Soukou den Sieg für die Gäste mit dem 1:3 perfekt. Vor dieser Begegnung hatten beide Teams auf den ersten Saisonsieg gewartet. Während die Gastgeber bisher ungeschlagen waren, konnte der SV Sandhausen erst am 3. Spieltag seinen ersten Punkt verbuchen. Trotzdem warnten fast alle gebetsmühlenartig, den SVS nicht zu unterschätzen. Allerdings machte FCE-Cheftrainer Aleksey Shpilevski auch deutlich, dass er mehr als nur einen Punkt wollte. Zum Schluss war gegen den anderen "Liga-Zwerg" nicht einmal ein Punkt möglich. Aue lässt nach dem überzeugenden Auftritt auf Schalke ordentlich Federn und rutscht auf den Abstiegs-Relegationsplatz.

 

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