Gelenau. Auf einen brisanten Abend dürfen sich die Ringkampf-Fans in Gelenau freuen. Dort empfängt der gastgebende RSK "Jugendkraft 1898", der in der Regionalliga Mitteldeutschland auf Rang 3 liegt, 19.30 Uhr den Spitzenreiter FC Erzgebirge Aue. Der war lange ungeschlagen, kassierte aber am vergangenen Wochenende mit dem 15:13 in Thalheim seine erste Saisonniederlage. Die Gelenauer meisterten den Rückrundenauftakt beim 1. Luckenwalder SC dagegen mit Bravour und liegen nach dem 19:14-Auswärtssieg nur noch zwei Zähler hinter dem Liga-Primus aus Aue.
Trainer haben die Qual der Wahl
"Ich sehe aktuell durchaus Chancen dafür", gibt sich Gelenaus Trainer Björn Lehnert hinsichtlich einer möglichen Überraschung optimistisch. Nachdem sein Team zuletzt dreimal in Folge gegen Aue den Kürzeren zog, sei die Zeit zum Jubeln mal wieder reif. Hoffnungen macht ihm, dass ihm erstmals seit längerer Zeit wieder der komplette Kader zur Verfügung steht. Einfacher macht es ihm die Aufgabe allerdings nicht, da bei der Aufstellung nun das richtige Händchen gefragt ist. Genau wie FCE-Coach Björn Schöniger will Lehnert aus vielen Alternativen das beste Aufgebot auf die Matte schicken und den Gegner dabei womöglich in einigen Gewichtsklassen überraschen.
Duelle auf WM-Niveau zu erwarten
Doch egal, wer letztlich auf der Matte steht: Viele packende Duelle sind zu erwarten. Speziell in den oberen Gewichtsklassen verspricht Gelenaus Trainer dem Publikum Kämpfe auf höchstem Niveau. "Mit Gerard Kurniczak und Laszlo Szabo treffen zwei Athleten aufeinander, die sich auch bei einer Weltmeisterschaft begegnen könnten. Bei Aslan Mahmudov gegen Kamil Wojciechowski ist es nicht weit davon entfernt", erklärt Lehnert. Wie sein Gegenüber Björn Schöniger hält auch es auch der RSK-Coach für möglich, dass beide Seiten fünf Duelle für sich entscheiden. Dann wird es auf die Summe der dabei erzielten Punkte ankommen.
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