Crash im Erzgebirge: Mercedes fliegt mit stark alkoholisierter Fahrerin durch die Luft

Unfallursache unklar: Mercedes schleudert in Baumkrone

Die 24- jährige Fahrerin eines Mercedes war gegen 1 Uhr auf der Pflockenstraße in Fahrtrichtung S255/Zschocken unterwegs. Etwa 1.200 Meter nach dem Ortsausgang Waldesruh kam sie beim Durchfahren einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und geriet in den Straßengraben. An einer sich dem Straßengraben anschließenden Feldwegeinfahrt hob der Mercedes ab und flog etwa 30 Meter durch die Luft. Währenddessen kollidierte der Pkw in fast fünf Metern Höhe mit einem Baum. Dabei blieben Fahrzeugteile in der Baumkrone hängen. Danach kam der Wagen auf dem Feld, auf der Fahrerseite zum Liegen. Da man davon ausging das die Fahrerin des Mercedes bei dem Unfall in ihrem Fahrzeug eingeklemmt wurde, kamen neben Rettungsdienst, Notarzt und Polizei, auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Oelsnitz und Neuwürschnitz zum Einsatz sowie der diensthabende Kreisbrandmeister zum Einsatz.

Schnelle Rettung: Fahrerin bereits vor Eintreffen der Rettungskräfte befreit

Bei Ankunft der ersten Rettungskräfte, war die Fahrerin bereits aus dem Fahrzeug befreit und wurde von Ersthelfern betreut. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Oeslnitz sicherten die Unfallstelle ab und leuchteten diese aus. Im Einsatz waren 25 Einsatzkräfte. Die Feuerwehr Neuwürschnitz konnte den Einsatz kurz nach Ankunft am Einsatzort, beenden. Die Fahrerin des Mercedes kam schwer verletzt in eine Klinik.

Verkehrsunfalldienst nimmt die Ermittlungen auf

Die Straße musste zeitweise voll gesperrt werden. Zur genauen Unfallursache hat der Verkehrsunfalldienst die Ermittlungen aufgenommen. Am Mercedes entstand Totalschaden. Auch war die Fahrerin mit Sommerreifen unterwegs.

Update der Polizei vom 12. November

Im Rahmen der Unfallaufnahme führten Polizisten einen Atemalkoholtest bei der jungen Frau durch. Dieser ergab 1,2 Promille. Der unfallbedingte Sachschaden beläuft sich auf mehr als 20.000 Euro. Der Führerschein der Frau wurde sichergestellt. Zudem wird sie sich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs strafrechtlich verantworten müssen.