Das ist das Erzgebirgische Wort des Jahres 2023

Jury Mundart-Begriffe aus Küche und Haushalt

Thum. 

Thum. "Dippl" ist das Erzgebirgische Wort des Jahres 2023. Bereits zum siebenten Mal wurde vom Erzgebirgsverein und der "Freien Presse" das beliebteste Mundartwort gesucht. Diesmal drehte sich alles um einen Begriff aus Küche und Haushalt. Die Beteiligung war riesig und so hatte es die Jury nicht leicht, die Top Ten zu ermitteln. Am Ende standen zehn, zum Teil sogar recht unbekannte Wörter auf der Hitliste. Auf Platz 2 landete "Hitsch", gefolgt von "Hietrabratl", "Nieselmoos", "Ardäppelquetsch", "Sterz", "Ufentopp", "Kließheber", "Hoder" und "Buttersangl". Für alle zehn Plätze gab es Preise, doch am meisten konnte sich natürlich die Siegerin Erika Arlt aus Annaberg-Buchholz freuen. Sie erhielt für ihren "Dippl" einen Essensgutschein für immerhin acht Personen.

Festveranstaltung mit Witz und Humor sorgte für Begeisterung

Bekanntgegeben wurden die Erzgebirgischen Wörter am gestrigen Sonntag im ausverkauften Volkshaus Thum. Es war eine grandiose Festveranstaltung, bei der in bewährter Weise Carmen Krüger, Regine Seifert und Robby Schubert für beste Stimmung sorgten. Ihr Zusammenspiel als Moderations-Komiker-Team war voller Humor, hintergründigem Witz und jeder Menge Schlagfertigkeit. Zu jedem Wort hatten sie einen Geck oder kleine spaßige Geschichten parat. Und es ist erstaunlich, dass den drei Mundartsprechern dabei die Ideen für immer wieder neue und absolut witzige Einfälle nicht ausgehen. Besonders amüsant war der Schlagabtausch zwischen Carmen Krüger und Robby Schubert, der sich diesmal als Koch ausstaffiert hatte und mit den Gewinnern seine Späßchen machte.

Musik begeisterte das Publikum

Für den gelungenen Nachmittag sorgten ebenfalls die Gruppe "Schluckauf", Rocko und Marc sowie Paul, ein junger Mann aus Annaberg-Buchholz, der neben eigenen Songs vor allem mit erzgebirgischen Liedern und seinem Akkordeon das Publikums begeisterte. Doch alle Musikanten eroberten die Menschen im Saal und so gut wie jeder stimmte beim Mitsingen ein. Die Gäste waren begeistert - und zwar von Anfang an. Es gab rasenden Beifall, stehende Ovationen und Lacher am laufenden Band.

 

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