Aue. Das Mauswiesel ist der Winzling unter den Mardern und wie Zootierpfleger Peter Hömke erklärt, sind diese Tiere, die Einzelgänger sind, auch die kleinsten Raubtiere der Welt. Mauswiesel werden zwischen elf und 26 Zentimeter groß und bringen zwischen 25 und 250 Gramm auf die Waage.
Hoffnung auf Nachwuchs im Frühjahr
Im Auer Zoo der Minis leben aktuell zwei Tiere, doch Nachwuchs gibt es bis dato noch nicht. Man hoffe jetzt aufs nächste Frühjahr. Mauswiesel können bis zu zehn Jungtiere zur Welt bringen, die Nesthocker sind und nach gut acht Wochen entwöhnt werden. Die Tiere zu Gesicht zu bekommen, ist nicht so einfach, denn Mauswiesel sind nicht nur klein, sondern auch sehr flink unterwegs.
Ernährung von Kleinsäugern
In freier Natur leben Mauswiesel in Wiesenlandschaften und an Waldrändern. Die Nahrung besteht vordergründig aus Kleinsäugern, wobei ein Großteil Mäuse sind. Selbst Vögel fangen sie hin und wieder, wenn es knapp wird mit dem Futter. "Mauswiesel sind auch bekannt dafür, große Tiere zu jagen. Ein Mauswiesel kann selbst ein großes Kaninchen erlegen", weiß Peter Hömke. Die geringe Größe und der schlanke Körperbau ermöglichen es dem Mauswiesel, seine Beute in kleinste Spalten zu verfolgen. Infos zum Auer Zoo der Minis gibt es online auf der Seite des Zoos.
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