Designierter Meister beendet beeindruckende Marienberger Serie

Handball HSV-Damen müssen sich nach acht Siegen in Folge Leipzig-Mockau geschlagen geben

Marienberg. 

Marienberg. Nach acht Siegen in Folge hat die Erfolgsserie der Handballerinnen vom HSV 1956 Marienberg nun ein Ende erlebt.

 

"Ein ganz anderes Kaliber"

Frust und Enttäuschung hielten sich allerdings in Grenzen, denn die Mannschaft musste sich dem designierten Meister der Sachsenliga, TuS Leipzig-Mockau, geschlagen geben. "Das ist schon ein ganz anderes Kaliber als der Rest der Liga", sagt HSV-Trainer Chris Tippmann über die Messestädterinnen, gegen die sich seine Mannschaft dennoch achtbar aus der Affäre zog. Beim 25:29 hielt sich der Rückstand in Grenzen, zwischenzeitlich hatten die Gastgeberinnen sogar geführt.

 

Führung wechselte mehrfach

Vor allem dank Leonie Tinney, die allein in der ersten Halbzeit fünfmal traf und am Ende sieben Tore aufzuweisen hatte, konnten die Marienbergerinnnen einen 7:10-Rückstand knapp vier Minuten vor der Pause in eine 13:12-Führung umbiegen. Wäre direkt danach der eine oder andere Treffer mehr gelungen, hätte womöglich die gesamte Partie einen anderen Verlauf genommen. So aber konnte der Liga-Primus das Resultat noch vor dem Seitenwechsel korrigieren und ging mit dank drei Toren in Folge mit einer 15:13-Führung in die Kabine. Doch auch das war noch längst keine Vorentscheidung.

 

Rang 3 weiter in Reichweite

Den besseren Start in den zweiten Abschnitt erwischten nämlich wieder die Marienbergerinnen, die kurz nach Wiederanpfiff ihre vielen Fans mit dem 17:16 zum Jubeln brachten. Dabei drehte vor allem Natalie Holeckova auf, die am Ende mit neun Toren die erfolgreichste HSV-Werferin war. Das abermalige Comeback von Leipzig-Mockau konnte aber auch sie nicht verhindern. Nach reichlich 40 Minuten lag der Favorit wieder etwas deutlicher vorn und ließ nach dem 19:22 nichts mehr anbrennen. "Wir haben versucht, das hohe Tempo mitzugehen. Aber mit dem Tempo steigt natürlich auch das Risiko", bilanziert Tippmann, der dennoch mit dem Auftritt seines Teams zufrieden war. Zwei Spieltage vor Schluss hat Marienberg als Tabellenvierter noch immer Chancen, Rang 3 zu erreichen, denn der Rückstand beträgt nur zwei Punkte.

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