Drittligist Zschopau greift nach dem letzten Strohhalm

Volleyball VC will am Samstag mit Heimsieg gegen München die Kurve kriegen

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Zschopau. Unter großem Druck stehen diesen Samstag die Drittliga-Volleyballer des VC Zschopau. "Wenn wir verlieren, wird der Klassenerhalt nahezu unmöglich", sagt Trainer Andreas Richter vor dem Heimspiel gegen den VCO München, das 19 Uhr in der Turnhalle des Zschopauer Berufsschulzentrums beginnt. Von den bisherigen elf Vorrunden-Spielen in der Dritten Liga Ost konnten die Motorradstädter nur eins gewinnen. Dabei handelte es sich um den 3:1-Erfolg München, dem nun auch ein Sieg im Rückspiel folgen soll. Doch selbst dann würde es für die Erzgebirger in den Mitte Januar beginnenden Playdowns schwer.

"Das ist ein absoluter Pflichtsieg"

Wenn die jeweils vier schlechtesten Teams der beiden Vorrunden-Staffeln die Absteiger unter sich ausmachen, befindet sich Zschopau in einer schlechten Ausgangslage. Schließlich hält sich die Zahl der Punkte gegen die Playdown-Gegner, die mit in die Abstiegsrunde genommen werden, arg in Grenzen. Ein Dreier am Samstag würde die Hoffnung immerhin etwas steigern. "Das ist ein absoluter Pflichtsieg", gesteht Richter, schätzt die Aufgabe aber dennoch als schwierig ein. Grund ist vor allem die Tatsache, dass der VCO München als Stützpunkt über ein Sonderspielrecht verfügt und somit nicht absteigen wird. "Die Gäste können also befreit aufspielen", so der Coach.

Vergangene Spiele lassen hoffen

Im Fall der Gastgeber könnte sich dagegen der Erfolgsdruck ebenso negativ auswirken wie die Misserfolge während der Vorrunde. "Wenn man nur eins von elf Spielen gewinnt, kann man die Leistung nicht auf Knopfdruck abrufen", sagt Richter in Anspielung auf das Selbstvertrauen der Mannschaft. In ähnlichen Situationen habe sich der VC schon oft schwergetan. Allerdings erkannte der Coach zuletzt auch eine Steigerung: "Wenn wir die Leistung der letzten Spiele abrufen können, sollte es reichen." Schließlich haben die Münchener noch gar keine Partie in dieser Saison gewonnen. Und daran soll sich am Samstagabend nichts ändern.

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