Drogenprävention: Revolution Train gastiert in Annaberg-Buchholz

Projekt Besichtigungsmöglichkeit am kommenden Montag auch für die Öffentlichkeit

Annaberg-B. 

Annaberg-B. Drogen, gleich welcher Art, sind ein immer größer werdendes Problem. Umso wichtiger sind Prävention und Aufklärung, so wie das zum Beispiel mit dem sogenannten "Revolution Train" passiert. Am kommenden Montag wird der multimediale Zug mit sechs Waggons bereits zum vierten Mal in Annaberg-Buchholz Halt machen und eine Vielzahl an jungen Menschen mit auf die Reise nehmen.

 

Ursprünge, Entwicklung und Folgen einer Drogensucht erleben

Die Öffentlichkeit ist von 16.30 bis 18 Uhr eingeladen, am Bahnhof Süd "einzusteigen". "Wer ihn noch nicht kennt wird staunen, denn das Interieur der Waggons wurde zu multimedialen interaktiven Sälen umgebaut. Dort erlebt man auf mehreren Ebenen eine Geschichte über die Ursprünge, Entwicklung und Folgen einer Drogensucht. Die Besucher des Anti-Drogen-Zuges begleiten diese Geschichte und nehmen durch interaktive Technologien selbst an dieser teil", weiß Pressesprecherin Annett Flämig.

 

Zielgruppe: Kinder und Jugendliche

Der "Revolution Train" ist ein einzigartiges Instrument gegenüber den bisherigen Methoden in der primären Drogenprävention. Besonders angesprochen und auf die Zugreise mitgenommen wird dabei die Zielgruppe von Kindern und Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren. Durch die Aktivierung aller Sinne ist es möglich, auf die Persönlichkeit des Besuchers äußerst effektiv einzuwirken und seine Sicht auf legale und illegale Suchtmittel aktiv zu beeinflussen.

 

Anti-Drogen-Zug bewirkt etwas

Im Zuge einer Umfrage unter 681 Schülern im Durchschnittsalter von 14 Jahren gaben 71 Prozent an, dass sie durch den Besuch des Anti-Drogen-Zuges einen Impuls empfingen, eine bessere Lebensweise anzustreben, an eigenen Einstellungen und Werten zu arbeiten sowie "Nein" zu Drogen jeglicher Art zu sagen. "Genau dieses Ergebnis bestätigt Oberbürgermeister Rolf Schmidt, die Stadträte, Organisatoren und Multiplikatoren immer wieder die Bemühungen anzustreben, Sponsoren zu finden und Geld im städtischen Haushalt für dieses Projekt einzustellen", so Annett Flämig.

 

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