Lößnitz. Nach den beiden Brandanschlägen und dem Einbruch zuvor in die Geschäftsstelle bedankt sich der EHV Aue für die große Anteilnahme. Wie Manager Rüdiger Jurke sagt, sei die Zahl der guten Wünsche durch Anrufe, Nachrichten oder Mails riesig. Den Gedanken eines Spendenkontos, den viele Fans und Sponsoren geäußert haben, nehme man gern auf. Allerdings wolle man kein gesondertes Spendenkonto einrichten. "Wer helfen möchte, kann das gern über unser Vereinskonto tun, natürlich ist eine Spendenbestätigung auf Wunsch möglich."
Politische und fremdenfeindliche Motive sind ausgeschlossen
Rüdiger Jurke betont noch einmal, dass man beim EHV Aue die Brandanschläge nicht als politische oder eine Tat mit fremdenfeindlichen Hintergrund ansieht. Man gehe vielmehr davon aus, so Jurke, dass die beiden Taten, zuerst der Einbruch und jetzt die Brandanschläge, im Zusammenhang stehen. Man geht davon aus, dass die Taten durch Kriminelle ausgeführt wurden, die auf Raub und Vandalismus ausgerichtet waren. Die Polizei ermittelt. Bei den beiden Fahrzeugbränden schätzt man den Gesamtsachschaden seitens der Polizei auf einige zehntausend Euro. Im Zuge der Ermittlungen werde zudem ein Zusammenhang zum Einbruchsdiebstahl in die Sporthalle in der Ringstraße geprüft. Es werden Zeugen gesucht, die sachdienliche Hinweise zu den Vorfällen geben können. Die Polizei nimmt Hinweise unter Telefon 03771 12-0 im Polizeirevier Aue entgegen.
Service: Spenden für den EHV Aue können an das Vereinskonto gereichtet werden bei der Erzgebirgssparkasse (IBAN: DE96 8705 4000 3880 5117 63) unter dem Kennwort "Jetzt erst recht!".