EHV Aue hält gegen Spitzenmannschaft lange mit

Handball Auer machen einen Schritt nach vorn

Lößnitz. 

Lößnitz. Die Handballer des EHV Aue haben gegen die SG BBM Bietigheim gekämpft und doch mit 27:31 (13:14) verloren. "Bis auf die technischen Fehler und verworfenen Chancen hat man denke ich ein gutes Spiel gesehen", so der Resümee von EHV-Manager Rüdiger Jurke. Das unterschreibt Trainer Olafur Stefansson, der auch sagt: "Was uns kaputt gemacht hat, war das Kreisspiel von Bietigheim. Damit sind wir nicht klar gekommen." Man könne nicht zufrieden sein, wenn man Spiel verloren hat, so der Coach, dennoch habe man gesehen, dass die Mannschat einen Schritt nach vor gemacht hat: "Und wir haben die ganze Zeit gekämpft." Es sei sicher schwierig, wenn man ein Spiel nach dem anderen verliert, aber der Kopf dürfe nie nach unten zeigen: "Jeder Tag ist neu, wir trainieren weiter und suchen nach Verbesserungsmöglichkeiten. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Es geht weiter." Im Verlauf hat die eine oder andere Schiedsrichter-Entscheidung für Aufregung gesorgt. Das Spiel am Montagabend haben 955 Zuschauer in der Erzgebirgshalle in Lößnitz live verfolgt.

EHV hat lange mitgehalten, aber dann abreißen lassen

Die Auer haben Bietigheim, einer Spitzenmannschaft der 2. Bundesliga, die Rang zwei belegt, lange Stand gehalten. Mit einem 6:2 (8.) haben die Gastgeber einen guten Start hingelegt. Doch Bietigheim konnte ausgleichen mit dem 8:8 (18.). Danach gab es ein Hin und Her und in die Pause ging es für Aue mit einem Tor minus beim 13:14. Nach Wiederanwurf ging es bis zum 17:17 (36.) auf Augenhöhe weiter. Dann gab es einen 3:0-Lauf von Bietigheim zum 17:20 (40.) und man legte weiter nach bis auf 18:23 (44.). Bis auf zwei Tore ist der EHV Aue beim 22:24 (48.) rangekommen. Doch bis zum Spielende ist es nicht gelungen gleichzuziehen, geschweige denn in Führung zugehen. In der Schlussphase war man noch einmal bis auf Tore aufgerückt beim 27:29 (57.), doch dann hat Bietigheim noch zwei Mal verwandelt und den Sieg für sich verbucht.

Mannschaft hat gekämpft

Eine starke Leistung gezeigt hat Sveinbjörn Pétursson mit 19 Paraden. Der EHV-Torhüter hat sich als Fels in der Brandung erwiesen: "Ich muss auch die Jungs loben. Die Abwehr war gut. Lediglich der Kreisläufer hat mir Probleme bereitet." Pétursson sagt auch: "Wir müssen aus unseren Fehlern lernen. Es gibt Woche für Woche Verbesserungen, die man spürt. Wir geben nicht auf und kämpfen zusammen weiter. Wir schaffen das." Bester Torschütze des EHV Aue ist Elias Gansau mit sieben Treffern, der aus seiner Sicht sagt: "Wir starten gut und halten lange mit, doch wir sind nicht clever genug, uns abzusetzen und auch mal in Führung zu gehen. Wir müssen unsere Chancen nutzen und dann sieht es anders aus."

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