EHV Aue mit Unentschieden gegen Emsdetten

Handball Zuschauerkulisse mit 1.910 Fans sogt für perfekte Stimmung

Lößnitz. 

Lößnitz. Die Erzgebirgshalle in Lößnitz ist rappelvoll - 1.910 Zuschauer auf den Rängen, darunter auch der FC Erzgebirge Aue. Das dritte Spiel der Aufstiegsrunde des EHV Aue gegen den TV Emsdetten ist spannend gewesen von der ersten bis zur letzten Sekunde. Die beiden Mannschaften haben sich im Spiel gestern nichts geschenkt. "Es war ein tolles Handballspiel auf hohem Niveau mit viel Leidenschaft und Spannung", sagt EHV-Manager Rüdiger Jurke.

Kopf an Kopf- Spiel

Für den EHV Aue, der immer wieder in Rückstand geraten ist und sich dann wieder rangekämpft hat, ist es auch ein Kraftakt gewesen. Die Gäste haben den besseren Start erwischt und so lagen die Auer schnell 1:3 (5.) hinten. Nach 17 Minuten Spielzeit der erste Ausgleich zum 7:7. Nach dem 9:9 (21.) sind die Auer in Führung gegangen - 11:9 (24.). In die Pause ging es mit einem Tor Vorsprung beim 15:14. Nach Wiederanwurf gab es ein ständiges Hin und Her, wo sich keine Mannschaft wirklich absetzen konnte, doch knapp 15 Minuten vor Schluss ist der EHV wieder in Rückstand geraten beim 19:21. Man schafft den Ausgleich zum 22:22 (49.) und geht in Führung mit 23:22 (51.). Kur vor Schluss lag der EHV mit einem Tor vorn beim 25:24 (58.), doch Emsdetten gleicht aus zum 25:25 (59.), was auch der Endstand war, denn in den letzten Sekunden ist keiner Mannschaft ein entscheidender Wurf gelungen. EHV-Coach Stephan Just hat sich mehr erhofft: "Wir hätten das Spiel gewinnen müssen. In der Anfangsphase ist Emsdetten einfacher früher da. Wir selbst haben eine Zeit gebraucht, kommen aber mit Kampf und Leidenschaft wieder und das vor einer Wahnsinnszuschauerkulisse. Das war ganz großes Kino." Zur Halbzeit hätte das Ergebnis ein zwei Tor mehr im Plus sein müssen, so der Coach. Die zweite Halbzeit sei ein Schlagabtausch gewesen: "Das war Handball auf höchstem kämpferischen und leidenschaftlichem Niveau, so wie das im Profihandball ist. Da schenkt sich keiner auch nur einen Zentimeter." Am Ende seien es Kleinigkeiten gewesen, so Just, der von einem gerechten Unentschieden sprich: "Hintenraus war es Glück, dass es ein Unentschieden ist." Der EHV Aue ist damit weiter ungeschlagen. Bester Torschütze auf Auer Seite war Elias Gansau mit acht Toren. Auch Keeper Sveinbjörn Pétursson hat der EHV viel zu verdanken, der einige Bälle weggenommen hat.

 

 

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