Eisbär" am Wochenende ausverkauft

Eisladen Frühlingshafte Temperaturen und Sonnenschein lassen "Eis-Macher" schwitzen

Marienberg. 

Marienberg. Die Eisverkäufer der Region sitzen in den Startlöchern. Einige hatten bereits das vergangene Wochenende geöffnet. Der "Eisbär" in Marienberg ist einer davon gewesen. "Wir waren komplett ausverkauft. Ich musste am Sonntag sogar noch einmal Eis herstellen, weil es sonst nicht gereicht hätte", so der Betreiber Holger Knorr. Vor allem am Sonntag hätten sich, wie er versicherte, sehr, sehr viele Freunde der kalten Köstlichkeit bei ihm angestellt.

Die beliebteste Eissorten

Der Trend in punkto Beliebtheit der Sorten ist dabei gleich geblieben. Demnach schlecken die Marienberger nach wie vor Schoko-, Vanille- und Erdbeereis am liebsten. Außerdem ist die Schwarze Johannisbeere im "Eisbär" sehr beliebt. Aber auch das ist schon seit Jahren so. Bei exotischen Sorten sind die Erzgebirger seiner Meinung nach etwas zurückhaltender. Zitrone-Basilikum, Maracuja-Litschi mit Minze oder Grießbrei mit Zucker und Zimt finden aber dennoch Geschmack bei so manchen Kunden.

Hoffnung auf eine tolle Saison

Das schöne Wetter hatte Holger Knorr dazu veranlasst, sein Geschäft am Wochenende zu öffnen. Angesichts des angekündigten Frost- und Schneewetters für diese Woche, zieht er es jedoch vor, erst Ostern wieder täglich von 14 bis 18 Uhr zu öffnen. Die Aussichten für die Saison sieht er sehr positiv. Er geht davon aus, dass sich der Trend aus 2021 fortsetzt. Trotz Corona hatte es keinen Abriss in Bezug auf die Nachfrage nach seinen ausschließlich mit natürlichen Rohstoffen produzierten Spezialitäten gegeben. Den Winter hatte er vor allem genutzt, um sich um seine Familie zu kümmern. Natürlich hatte Holger Knorr auch Zeit, an neuen Rezepten zu tüfteln. Rohstoffe dafür finden sich auch im Urlaub. Den verbringt er in der Regel auch im Winter. Er selbst isst vor allem Haselnuss- und Vanille-Eis.

Schwierigkeiten bei der Lieferung

Ein wenig Sorge bereitet ihm die aktuelle Liefersituation. "Das zieht sich durch alle Branchen", vermutet er. Dextrose, Glukose und gefrorene Früchte seien derzeit nicht mehr ganz so einfach zu bekommen wie noch im vergangenen Jahr. Außerdem sei eine enorme Preissteigerung zu verzeichnen, streckenweise um 300 Prozent. An der Qualität sparen möchte der Marienberger jedoch nicht. Deshalb musste er die Preise für eine Kugel Eis um wenige Cent nach oben korrigieren.

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