Erzgebirge: 40 Einsatzkräfte bei Rettung im schweren Gelände

Fortbildung Bergwacht und Rettungsdienst trainieren für den Ernstfall

Carlsfeld. 

Carlsfeld. Bei der 28. Fortbildung "Zusammenarbeit Bergwacht - Rettungsdienst" hat die Bergwacht Carlsfeld am Samstag 40 Teilnehmer gezählt. Mit dabei waren die Bergwachten der Region, Feuerwehrkameraden, Vertreter von Rettungsdienst und Rettungsleitstelle sowie von verschiedenen Rettungsdienstorganisationen.

 

Kommunikation und Vertrauen sind wichtiger Faktor

Kern des Ganzen, so Ronny Meisel, Bereitschaftsleiter der Bergwacht Carlsfeld, ist die Zusammenarbeit zwischen Bergwacht und Rettungsdienst: "Es geht darum, sich gegenseitig kennenzulernen und das Vertrauen zwischen den einzelnen Hilfsorganisationen weiter zu stärken. Jeder muss wissen, was der andere macht und muss sich 100 Prozent drauf verlassen." Die Weiterbildungen gibt es regelmäßig zweimal im Jahr - eine im Sommer und eine im Winter. Und die Maßnahme trägt Früchte. "Man merkt, dass sich die Zusammenarbeit über die Jahre wesentlich verbessert hat", so Meisel.

 

Teilnehmer haben vier Stationen durchlaufen

Im Rahmen der aktuellen Übungsmaßnahme, die als Winterfortbildung gedacht war, aber ohne Schnee eher Frühlingscharakter hatte, waren im Gelände rund um die Blockhütte in Carlsfeld vier Stationen aufgebaut. Zu den Themen gehörten, die spezielle Schmerztherapie abgestimmt auf Bergwacht und Rettungsdienst, Reanimation und Wiederbelebung und eine Rettung im schweren Gelände. Hinzu kam eine Station, wo es mit einer Seilbahn über den Bach ging. An der Stelle sind Teamwork und Kommunikation untereinander der wesentliche Punkt gewesen. Einer musste sich auf den anderen verlassen können, wie das auch im Einsatz der Fall ist.

 

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