Erzgebirger backen Riesenapfelkuchen aus 57 verschiedenen Sorten

Apfelmarkt Zur Premiere gab' ein besonderes Highlight

Lößnitz. 

Lößnitz. Die Akteure im Lößnitzer Apfelprojekt verfolgen die Idee der Obstwiesen und Obstalleen.

 

1. Lößnitzer Apfelmarkt: Vielfalt trifft auf Geschmack

Auf deren Initiative sind in Lößnitz bereis 50 Obstbäume gepflanzt worden, nicht nur Apfel, sondern auch Pflaume, Birnen und Kirsche. "Aber wir wollen nicht nur pflanzen, sondern die Idee des Selbstanbaus von Obst verbreiten", sagt Anja Markert vom Apfelprojekt. Äpfel haben ganz unterschiedliche Geschmacksrichtungen von süß bis säuerlich. Für den 1. Lößnitzer Apfelmarkt rund um die alte Dampfbrauerei in Lößnitz ist jetzt ein Riesenkuchen mit 57 Sorten gebacken worden. Das Lößnitzer Apfelprojekt, von dessen Seite der Apfelmarkt initiiert worden ist, hatte im Vorfeld aufgerufen, Äpfel einzureichen. Mitinitiatorin Anja Markert strahlt: "Die Resonanz ist sehr gut gewesen und hat all unsere Erwartungen übertroffen und auch in der Bäckerei Friedrich, die uns unterstützt hat, ist die Freude groß." Der Riesenapfelkuchen, bestehend aus sechs großen Blechen, ist in 240 Stück geteilt worden und hat aufgrund der verbackenen Sortenvielfalt auch verschiedene Geschmacksrichtungen. Anja Markert schmunzelt: "Wer eine feine Zunge hat, kann sicher Unterschiede herausschmecken. Der eine Apfel ist etwas süßer als der andere oder hat ein anderes Aroma. Die 57 Sorten einzeln auf dem Kuchen zu markieren, das ließ sich logistisch einfach nicht machen."

 

Kleine Apfelausstellung präsentiert die verbackenen Sorten

Und damit Besucher des Apfelmarktes sehen, welche Sorten verbacken worden sind, hat es eine kleine Apfelausstellung gegeben, wo die Äpfel präsentiert worden sind. "Die Äpfel stammen alle aus der Region und es sind auch Früchte dabei, wo uns die Leute gesagt haben, dass sie von einem 130 Jahre alten Baum stammen. Doch leider kann man nicht 100-prozentig sagen, welche Sorte das ist", erzählt Anja Markert. Zum Apfelmarkt ist eine Apfelpresse vor Ort gewesen. Man wolle den Leuten zeigen, wie gut es schmecken kann, wenn das eigene Obst gepresst wird, so Anja Markert.

 

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