Erzgebirger bejubelt bei den Olympischen Jugendspielen Gold und Silber

Skilanglauf Jonas Müller vom ATSV Gebirge/Gelobtland sowohl im Einzel als auch mit der Staffel erfolgreich

Pobershau. 

Pobershau. Bei den Olympischen Jugend-Spielen in der südkoreanischen Provinz Gangwon hat sich Skilangläufer Jonas Müller vom ATSV Gebirge/Gelobtland seinen Medaillentraum erfüllt. Und das gleich zweimal, denn nach seiner Silbermedaille im Einzelrennen über 7,5 Kilometer in der klassischen Technik durfte der Erzgebirger zum Abschluss noch Gold mit der Staffel bejubeln. "Die Top Ten zu erreichen, mein gestecktes Ziel, war schon richtig gut. Dass es dann aber gleich zwei Medaillen werden, die ich mit nach Hause nehmen darf, hätte ich nicht gedacht", so der 17-Jährige.

Starke Form bestätigt

Dabei hatte der Auftakt des internationalen Saisonhöhepunkts noch keinen Anlass zur Euphorie gegeben. Im Skating-Sprint erwies sich das Viertelfinale als Endstation für Jonas Müller, der in der Ergebnisliste auf Platz 15 geführt wurde. "Diese Disziplin ist nicht so mein Ding. Dafür ist es eigentlich noch ganz gut gelaufen", berichtet der in Oberwiesenthal trainierende Kadersportler, der sich trotzdem fit und stark fühlte. Ein Eindruck, den er dann auch in der Loipe bestätigte. Mit 5,4 Sekunden Rückstand auf seinen deutschen Teamkollegen Jakob Moch kam Moch im Distanzrennen als Zweiter ins Ziel.

Trotz Sturz nicht zu stoppen

Statt sich über eine verpasste Goldmedaille zu ärgern, freute sich der Erzgebirger mit dem Sieger. "Absolut geil, dass es zwei Athleten vom Team Deutschland aufs Podest geschafft haben", sagte Müller nach der Zielankunft und unterstrich damit einen Teamgeist, der den deutschen Sportler auch in der abschließenden Staffel am 13. und damit letzten Wettkampftag zugute kam. Obwohl der Pobershauer Pech hatte und stürzte, lief Lena Einsiedler das Loch wieder zu. Alle zusammen schufen die Grundlage dafür, dass Schlussläufer Jakob Moch nach Hause bringen konnte. Auch er sah hinterher im deutschen Teamgeist den Schlüssel zum Erfolg: "Alle haben sich gegenseitig motiviert."

 

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